Campino: Als Leseratte in der Schule sitzengeblieben
Weil der Musiker sich in der siebten Klasse nur noch für Bücher interessiert hat, sei er damals «durchgerasselt», erzählt er. Inzwischen ist er selbst unter die Autoren gegangen.
Das Wichtigste in Kürze
- Campino, frisch gekürter Bestseller-Autor, hat verraten, als Leseratte in der siebten Klasse sitzengeblieben zu sein.
Er habe nur noch gelesen, berichtete der Sänger der Toten Hosen (58) in einem Interview, das am Freitag auf der Homepage der Band erschienen ist.
«Ich habe nichts anderes mehr gemacht, kein Mathe, kein Latein, kein gar nichts. Am Ende bin ich sang- und klanglos durchgerasselt.» In Deutsch sei er «ganz okay» gewesen, Englisch habe ihm nie Probleme bereitet. Campinos Mutter war Engländerin.
Zu seinem Buch «Hope Street», das seit Wochen auf den Bestseller-Listen rangiert, hätten ihn andere schreibende Musiker wie Flake von Rammstein inspiriert und motiviert. Auch Thees Uhlmann und Sven Regener seien für ihn Beispiele von schreibenden Musikern, die bewiesen hätten, «dass man sich nicht lächerlich machen muss, wenn man das Genre wechselt.»
Als begeisterter Leser würde er aktuell «Blackbird» von Matthias Brandt empfehlen, «Hotel Laguna» von Alexander Gorkow und die Bücher von Joachim Meyerhoff.