Darum fährt Queen Elizabeth ohne Führerschein Auto
Nach dem skandalösen Auto-Unfall von Prinz Philip ist klar: Royal zu sein bringt gewisse Vorteile mit sich. Diese Privilegien kennt auch die Queen bestens.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag verursachte Prinz Philip einen Autounfall in Sandringham GB.
- Trotz des hohen Alters von 97 Jahren darf der Duke immer noch Autofahren.
- Auch die Queen kann sich über gewisse Privilegien auf den Strassen freuen.
97-jährig, aber immer noch flott auf den Strassen unterwegs: Prinz Philips Autounfall von vergangenem Donnerstag sorgte in ganz England für Kopfschütteln. Scheinbar gelten für Royals andere Regeln als für normale Bürger: Das weiss auch die Queen (92).
Die rüstige Monarchin ist wohl die einzige Person, die auf den britischen Strassen unterwegs sein darf, ohne je eine Autoprüfung absolviert zu haben. Ein Privileg, das sie aufgrund des «königlichen Vorrechts» geniesst.
Obwohl sie keinen Fahrausweis besitzt, klettert die 92-Jährige noch immer regelmässig hinters Steuer, um zwischen ihren privaten Landgütern hin und her zu fahren.
Gelernt hat die Queen das Autofahren während des Zweiten Weltkrieges: Als Teenager trat sie ihren Dienst fürs Vaterland als Fahrerin und Mechanikerin an. So lernte sie nicht nur Radwechseln und Motoren umbauen, sondern hat auch keine Mühe, sich die Hände schmutzig zu machen.
Grosse Auto-Liebhaberin
Die Monarchin scheint eine besondere Vorliebe für britische Luxus-Karossen zu haben: Gerne fährt sie mit robusten Land Rovers umher – doch auch Autos der Marke Bentley und Jaguar befinden sich ihrer 13 Millionen Franken teuren Fahrzeugkollektion.
Gemäss dem Magazin «Hello» brachte sie ihren Kindern Charles (70), Anne (68), Andrew (58) und Edward (54) selbst das Autofahren bei.
Eine so selbstständige Monarchin ist man sich nicht in jedem Land der Welt gewohnt: 1998 schockierte die Queen den damals zu Besuch weilenden Kronprinzen Abdullah von Saudi-Arabien. Nachdem der Gast hinten im Auto Platz nahm, setzte sich die Queen ganz selbstverständlich hinters Steuer.
Während der Fahrt soll der König seine Gastgeberin mit Hilfe eines Dolmetschers gleich mehrere Male gebeten haben, etwas weniger schnell zu fahren.