David Lynch

David Lynch: Meister der filmischen Klangwelten

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

David Lynch, Regisseur und Visionär, hat nicht nur mit seiner bildlichen Sprache Massstäbe gesetzt, sondern auch mit seiner einzigartigen Musikauswahl.

David Lynch Archivbild
Die Musik in den Filmen und Serien von David Lynch schafft eine unvergessliche Atmosphäre. (Archivbild) - keystone

Die Filmwelt steht unter Schock: David Lynch, der Meister des surrealen Kinos, ist am 15. Januar 2025 im Alter von 79 Jahren verstorben.

Der Regisseur hinterlässt ein einzigartiges Vermächtnis aus verstörenden Bildern und unvergesslichen Klangwelten. «Rolling Stone Germany» hat zum Tod von David Lynch die zehn besten Songs in Lynch's Filmen gekürt.

Die Liste reicht von «Eraserhead» bis «Inland Empire». Sie zeigt Lynch's Vielseitigkeit in der Musikauswahl.

David Lynch: Frühe Werke und Durchbruch

Der Song «In Heaven» aus «Eraserhead» (1977) markierte den Beginn von Lynch's einzigartigem Musikstil. Die melancholische Melodie wurde zum Kultklassiker.

Viele Bands coverten den Song später. Mit «Blue Velvet» (1986) setzte Lynch einen weiteren Meilenstein.

David Lynch Archivbild
David Lynch prägte die Filmwelt. (Archivbild) - keystone

Roy Orbison's «In Dreams» wurde in einer ikonischen Szene neu interpretiert. Orbison selbst war anfangs nicht begeistert, änderte aber später seine Meinung.

Die Twin Peaks Ära

Die Serie «Twin Peaks» (1990) brachte Lynch's Musikverständnis auf ein neues Level. Komponist Angelo Badalamenti schuf einen der einflussreichsten Soundtracks aller Zeiten.

Das «Laura Palmer Theme» entstand in nur einem Take. Julee Cruise's ätherische Stimme wurde zum Markenzeichen der Serie.

David Lynch Kyle MacLachlan
David Lynch (r) posiert mit «Twin Peaks»-Darsteller Kyle MacLachlan (l). (Archivbild) - keystone

Ihr Song «Falling» gewann sogar einen Grammy. Die Zusammenarbeit mit Lynch prägte ihre Karriere nachhaltig.

Spätere Werke und Experimente

In «Lost Highway» (1997) arbeitete Lynch mit David Bowie zusammen. Bowie's Song «I'm Deranged» setzte den Ton für einen der verstörendsten Filme Lynch's.

David Lynch Archivbild
David Lynch verstarb im Alter von 79 Jahren. (Archivbild) - keystone

Der Soundtrack führte Bowie einer neuen Generation vor. «Mulholland Drive» (2001) enthält eine der beeindruckendsten Musikszenen in Lynch's Werk.

Rebekah Del Rio's Performance von «Llorando» ist ein Höhepunkt des Films. Sie markiert einen Wendepunkt in der surrealen Handlung.

Lynch's musikalisches Erbe

David Lynch's Einfluss auf die Verbindung von Film und Musik ist unbestreitbar. Seine Fähigkeit, bekannte Songs in neue Kontexte zu setzen, ist legendär.

Hast du «Twin Peaks» gesehen?

Er schafft damit oft schaurige und überwältigende Momente. Lynch's Zusammenarbeit mit Musikern wie Angelo Badalamenti und Julee Cruise hat die Filmmusik nachhaltig geprägt.

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