Diddy soll weitere Minderjährige missbraucht haben – mit Taxi-Trick
Neuer Skandal um Diddy: Dem Rapper wird vorgeworfen, ein 16-jähriges Mädchen mit dem Auto abgeschleppt und anschliessend vergewaltigt zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Sean «Diddy» Combs sieht sich mit einer neuen Klage konfrontiert.
- Der Rapper soll im Jahr 2000 ein 16-Jähriges Mädchen sexuell missbraucht haben.
- Seine Anwälte weisen die schweren Vorwürfe zurück.
Organisierte Kriminalität, Sexhandel und Missbrauch: Sean «Diddy» Combs (55) sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Seit September 2024 sitzt der gefallene Rap-Mogul in New York in Untersuchungshaft. Dort wartet er auf seinen Prozess, der Anfang Mai beginnen soll.
Trotz der schwerwiegenden Anschuldigungen füllt sich die Skandal-Akte des 55-Jährigen weiter. Wie jetzt bekannt wird, soll Diddy im Jahr 2000 auch noch ein 16-jähriges Mädchen unter Drogen gesetzt und vergewaltigt haben.
«Nach viel Überredung stieg sie ein – etwas, das sie für immer bereuen würde»
Die junge Frau befand sich auf dem Rückweg von ihrem Nebenjob als Babysitterin. Da wurde sie von Diddy und seinen Begleitern angesprochen. Laut der Klage, die «Page Six» vorliegt, habe der Rapper sie auf die Gefahren hingewiesen, nachts alleine unterwegs zu sein.
Da griff Diddy zum Taxi-Trick.
Zwar erklärte die Frau, dass sie «gleich um die Ecke» wohne. Doch der Rapper liess angeblich nicht locker und bestand darauf, sie mit dem Auto nach Hause zu fahren. «Nach viel Überredung stieg sie ein – etwas, das sie für immer bereuen würde», heisst es in den Dokumenten.
Doch das Ziel dieser Autofahrt war ein ganz anderes. An einem unbekannten Ort soll ihr der Rapper einen Drink angeboten haben, woraufhin sich sie Teenagerin «benommen und wackelig» fühlte.
Diddy und seine Kollegen hätten diese Situation ausgenutzt und die Minderjährige anschliessend sexuell missbraucht. Nach dem Vergehen sei die Babysitterin wieder zurückgefahren und vor ihrer Wohnung abgesetzt worden.
Diddys Anwälte dementieren Anschuldigungen
Von den Vorwürfen möchten die Anwälte des Rappers allerdings nichts wissen, wie aus einer Stellungnahme gegenüber dem US-Magazin «Variety» hervorgeht.
«Egal wie viele Klagen eingereicht werden: Es ändert nichts an der Tatsache, dass Mr. Combs niemals jemanden sexuell missbraucht oder in Menschenhandel verwickelt war. Weder Männer noch Frauen, weder Erwachsene noch Minderjährige.»
Man sei zuversichtlich, dass Diddy sowie seine beiden Kollegen in dem Verfahren freigesprochen werden. Denn das Justizsystem sei dafür gemacht, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Bereits im Dezember schlug eine Klage dieser Art hohe Wellen: Gemeinsam mit Superstar Jay-Z (55) wird Diddy vorgeworfen, ein 13-jähriges Mädchen missbraucht zu haben. Laut der Klägerin habe der Angriff im September 2000 bei einer After-Party der MTV Video Music Awards stattgefunden.