Diese zehn Royals sind am reichsten – Queen gehört nicht dazu
Das Wichtigste in Kürze
- Die britische Königsfamilie kommt auf ein Vermögen von «nur» 490 Millionen Franken.
- Der reichste Royal der Welt hat rund 60 Mal mehr Geld auf der hohen Kante.
- Selbst der kleine Nachbar der Schweiz schafft es, die britische Krone zu übertrumpfen.
Prachtvolle Paläste, traumhafte Hochzeiten und ein immenser Reichtum: Das Royal-Leben tönt verheissungsvoll!
Seit Jahrhunderten häufen Königsfamilien auf der ganzen Welt Vermögen an. Ein grosser Teil der Ausgaben wird aber auch durch die Steuerzahler gedeckt.
Das britische Königshaus mag das bekannteste sein. Es ist aber bei weitem nicht das reichste, wie ein internationaler Vergleich zeigt. Mit einem Vermögen von «nur» 490 Millionen Franken schafft es das Königin Elizabeth II. (93) nicht einmal in die Top 10.
Auf den zehnten Platz schafft es Prinz Albert II. von Monaco (61) mit einem Reinvermögen von rund 985 Millionen Franken. Woher die Einnahmen mehrheitlich stammen? Mehrheitlich aus dem weltbekannten Casino im Zwerg-Staat.
Auf dem neunten Platz Scheich Tamim bin Hamad Al Thani aus Katar (39) mit knapp 1,2 Milliarden Franken. Dicht gefolgt von König Mohammed VI. (55) mit 2,1 Milliarden.
Liechtensteiner Fürst schafft es auf Platz 7
Auch unser kleiner Nachbar schafft es in die Liste: Fürst Hans-Adam II. (74) kommt auf 3,5 Milliarden Franken und belegt damit den siebten Platz.
Der Hauptgrund: Die steinreiche Liechtensteiner Bank LGT steht im Besitz des Fürstenhauses.
Grossherzog von Luxemburg Henri von Nassau (64) folgt Liechtenstein mit knapp 4 Milliarden auf der hohen Kante dicht.
Er muss sich allerdings den sechsten Platz mit einem Royal aus dem Mittleren Osten teilen: Muhammad bin Raschid Al Maktum (70), der Herrscher des Emirats Dubai.
Arabische und asiatische Royals in den Top 4
In den Top 4 der vermögendsten Royals schaffen es zwei Araber und zwei Südostasiaten.
So belegt der Abu-Dhabi-Emir Chalifa bin Zayid Al Nahyan (70) mit sagenhaften 14,7 Milliarden Franken den vierten Platz. Saudi-König Salman (83) folgt ihm dicht mit 17,7 Milliarden.
Die Vermögen der beiden arabischen Royals basieren mehrheitlich auf den gigantischen Öl- und Gasreserven. Für ihren Reichtum vernachlässigen sie aber gerne mal die Menschenrechte.
Sultan von Brunei herrscht Hassanal Bolkiah (73) bläst ins gleiche Horn. Auch wenn nur 429'000 Einwohner im Mini-Staat leben, spülen die Ölreserven 19,7 Milliarden Franken in sein Kässeli.
Den ersten Platz erreicht König Maha Vajiralongkorn (66) des Ferienparadieses Thailand. Der Skandal-König kommt auf ein Vermögen von satten 29,5 Milliarden Franken.
Damit ist der thailändische 60 Mal vermögender als die britische Queen! Aus der Öffentlichkeit hält er sich oft zurück. Im Hintergrund verwaltet er aber riesige Vermögenswerte.
Demokratie schränkt Vermögen der Royals ein
Das Ranking zeigt: Wo die Monarchie noch die Überhand hat, sind die Royals um einiges reicher. Oft sind die grössten Unternehmen in Hand der Monarchen und das Geld fliesst damit direkt an die Adeligen. Die Bevölkerung bleibt dabei häufig auf der Strecke.
Dies war einst auch in allen europäischen Monarchien der Fall. Nur: Der Absolutismus ist in Europa überwunden.
Ausnahme Liechtenstein: Dort hat der Fürst nach wie vor das letzte Wort.