Donald Trump lässt sich feiern – doch wo ist Melania?

Donald Trump (78) lässt sich nach dem Attentat feiern. Der Ex-Präsident wurde beim Republikaner-Parteitag in Wisconsin offiziell zum Präsidentschaftskandidaten gewählt und mit tosendem Applaus empfangen.

Damit ist klar: Der 78-Jährige tritt im November gegen den aktuellen Präsidenten Joe Biden (81) an.

Unterstützt wurde Trump von seinen Söhnen Donald Trump Jr. (46) und Eric Trump (40) und deren Ehefrauen. Auch seine Tochter Tiffany Trump (30) war vor Ort.

Doch eine Abwesenheit war nicht zu übersehen: Ex-First-Lady Melania Trump (54) war nicht an seiner Seite. Ob sie sich überhaupt noch blicken lassen wird, ist unklar.

Auch Trumps jüngster Sohn Barron (18) sowie seine Lieblingstochter Ivanka Trump (42) waren nicht anwesend. Ivanka diente in der ersten Amtszeit ihres Vaters als Beraterin. Seit dessen Ausscheiden aus dem Weissen Haus 2021 hat sich die Ex-First-Daughter aber politisch zurückgehalten.

Ivanka wird am Donnerstag beim Republikaner-Parteitag erwartet.

Am Sonntag äusserte sich Melania, 54 Jahre alt, in einer seltenen öffentlichen Stellungnahme zum Attentatsversuch auf ihren Ehemann.

Sie schrieb: «Als ich sah, wie diese (...) Kugel meinen Ehemann Donald traf, wurde mir bewusst, dass mein Leben und das von Barron am Rande einer (...) Veränderung standen. Ich bin den mutigen Geheimdienstagenten und Strafverfolgungsbeamten dankbar, die ihr eigenes Leben riskierten, um meinen Ehemann zu schützen.»

Bei einer Wahlrede in Butler, Pennsylvania, schoss ein Mann auf Donald Trump. Der US-Präsident wurde wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Die Kugel streifte lediglich sein Ohr.

Zwei Personen wurden im Kugelhagel getötet – darunter der Schütze Thomas Matthew Crooks (†20).

Trotz des Attentatsversuchs reiste Trump am Sonntag nach Milwaukee zur Konvention und betonte seine Entschlossenheit, sich nicht einschüchtern zu lassen.

Beim Parteitag hat Donald Trump auch seinen Vizekandidaten publik gemacht. Die Wahl ist auf J.D. Vance (39) gefallen.

James David Vance hat seine Wahl zum Senator des Bundesstaats Ohio im Jahr 2022 vor allem Trump zu verdanken. Der 39-Jährige gilt als starker Befürworter Trumps und stand ihm auch im Schweigegeld-Prozess zur Seite.

Das war allerdings nicht immer so. Der Republikaner galt einst als schärfster Kritiker vom Ex-Präsidenten. «Mein Gott, was für ein Idiot», schrieb Vance im Jahr 2016 auf X. Und in einem Interview sagte er, er sei ein «Never Trump Guy» (zu Deutsch: «Niemals-Trump-Typ»).