DSDS-Star Daniel Küblböck wird für tot erklärt
Es war ein Schock! Heute vor genau sechs Monaten sprang Daniel Küblböck (33) vom Aussendeck des Kreuzfahrtschiffs «AIDAluna» vor Neufundland in den Atlantik. Seitdem fehlt jede Spur des Ex-«DSDS»-Kandidaten.
Was genau damals auf dem Aussendeck passierte und warum Daniel in die Fluten sprang, wird wohl niemals geklärt werden können. Fest steht jedoch: Ab heute könnte er ganz offiziell für tot erklärt werden. Dies regelt das sogenannte Verschollenen-Gesetz.
«Wer bei einer Fahrt auf See, insbesondere infolge Untergangs des Schiffes, verschollen ist, kann für tot erklärt werden. Wenn seit dem Untergang des Schiffes oder dem sonstigen die Verschollenheit begründenden Ereignis sechs Monate verstrichen sind.»
Sein Vater Günther zu «Bild»: «Ich werde ihn für tot erklären lassen. Wir müssen irgendwann diesen Schritt gehen, weil es abgeschlossen werden muss.»
Zu dieser Entscheidung führte wohl auch die Aussage des ermittelnden Staatsanwalts, Walter Feiler. Dieser meinte, dass nach einer genauen Überprüfung der Umstände nun Suizid als Todesursache festgehalten werde.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 9. September 2018 sprang Daniel Küblböck von einem Kreuzfahrtschiff.
- Seitdem fehlt jede Spur von ihm.
- Nun will ihn sein Vater Günther für tot erklären.
«Die Qualität des Videos ist nicht sehr gut, es ist schwarz-weiss und relativ undeutlich. Aber man sieht, dass jemand ins Wasser springt. Es passt auch auf die Uhrzeit», so Feiler bereits im November zur «TZ».
Und was passiert nach Daniel Küblböcks Tod mit seinem Vermögen? «Davon kann man nicht sprechen. Daniel hatte ein geregeltes Einkommen, das ausreichend war», so sein Vater.
Nach dem abgeschlossenen Aufgebotsverfahren will Daniel Küblböcks Familie eine Gedenktafel für ihn aufstellen lassen. Eine Trauerfeier sei nicht geplant.