Elon Musk lebte scheinbar illegal in den USA

Anna Mikulics
Anna Mikulics

USA,

Unternehmer Elon Musk wettert regelmässig gegen illegale Migranten in die USA. Doch als er von Südafrika nach Kalifornien zog, war das rechtlich problematisch.

musk vor us-flagge
Elon Musk wanderte wohl illegal in die USA ein. - keystone

Elon Musk unterstützt Donald Trump nicht nur bei seinem Wahlkampf, sondern teilt auch seine Werte mit dem Ex-Präsidenten der USA. Dazu gehört unter anderem auch seine sehr negative Einstellung zu illegalen Immigranten.

Doch scheinbar lebte Musk selbst eine Zeit lang illegal in den USA. Laut einem Artikel der «Washington Post» kam der Unternehmer im Jahr 1995 mit einem Studentenvisum nach Kalifornien.

Studentenvisum ausgenützt

Doch schon kurz darauf brach er ein Studium an der Stanford University ab, um sein Unternehmen Zip2 zu gründen. Dies verstiess jedoch scheinbar gegen die Bestimmungen seines Visums verstiess.

Denn Musk begann mutmasslich seine unternehmerische Laufbahn, ohne jemals einen Kurs an Stanford belegt zu haben. Er informierte die Universität nur zwei Tage nach Semesterbeginn über seinen Rückzug.

Das US-Einwanderungsrecht erlaubt internationalen Studenten nicht, ihr Studium abzubrechen und ein Unternehmen zu gründen.

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«Wenn Sie etwas tun, das Einnahmen generiert, sind Sie in Schwierigkeiten», erklärte Leon Fresco, ein ehemaliger Einwanderungsanwalt, der «Washington Post». Das Vorgehen von Musk steht dementsprechend in hartem Kontrast zu seinen Aussagen.

Denn dieser spricht sich öffentlich gegen illegale Einwanderung aus. «Ich war legal dort, aber ich sollte eigentlich studieren», soll er im Jahr 2020 in einem Podcast gesagt haben.

Musk nennt es «rechtliche Grauzone»

Die Enthüllungen werfen Fragen zu Musks Einwanderungsstatus auf. Experten warnen, dass eine Offenlegung seiner illegalen Tätigkeit die Genehmigung für zukünftige Visa gefährden könnte.

Musk selbst hat nie offiziell zugegeben, dass er während seiner frühen Karriere gegen das Gesetz verstossen hat. Stattdessen beschreibt er seine Situation als «rechtliche Grauzone».

Die Berichterstattung über Musks Vergangenheit könnte weitreichende Folgen für sein öffentliches Image und seine politische Unterstützung haben.

Kommentare

User #3781 (nicht angemeldet)

Gleich und gleich gesellt sich gerne. Einer nutzt doch den Anderen aus. Sind aber so doof dass sie es selber nicht merken.

User #4307 (nicht angemeldet)

Und jetzt, ihr erreicht langsam das Wat-son Niveau!

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