Elton: Auch nach ProSieben-Aus kann er richtig abkassieren
Seinen Job bei ProSieben ist Elton los. Mit seinen anderen Formaten auf den Sendern RTL, ARD und ZDF dürfte seine Kasse jedoch weiterhin ordentlich klingeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Elton ist seine Moderationstätigkeit bei ProSieben los.
- Daneben führt er auf anderen deutschen TV-Sendern durch diverse Formate.
- Dabei soll er mit dem ARD-Quiz «Wer weiss denn sowas?» ordentlich abkassieren.
Diese Nachricht schockierte viele Fans!
Völlig überraschend zog ProSieben bei seinem langjährigen Sendergesicht Elton (53) die Reissleine. Seit acht Jahren moderierte Elton die Sendung «Schlag den Star», insgesamt 23 Jahre war er beim Sender.
Letzten Mittwoch liess er auf Facebook seinem Frust freien Lauf: «Um eins klarzustellen. Ich gebe diese wundervolle Sendung nicht freiwillig ab … Ich bin echt sprachlos, wütend, aber vor allem extrem traurig.»
So meinte er: «ProSieben ist es scheinbar zu viel, dass ich bei RTL arbeite. Auf einmal!»
Elton zählt unter Moderatoren zu Deutschlands Topverdienern
Sein Aus bei ProSieben hinterlässt jedoch nicht nur emotionale, sondern auch finanzielle Wunden. Laut «Bild» soll Elton pro «Schlag den Star»-Folge 60'000 Euro kassiert haben. Mit bis zu zehn Ausgaben pro Jahr sammelt sich hier ein ordentlicher Betrag an.
Dennoch dürften beim Kultmoderator die Geldsorgen nicht so schnell aufkommen. So rätselt er täglich mit den ARD-Zuschauern im Vorabend-Quiz «Wer weiss denn sowas?». Mit einem Zufluss von 20'000 Euro pro Sendung zählt er gemäss «Bild» zu den Topverdienern unter Deutschlands Moderatoren.
Zudem lockt er im ZDF mit «1, 2 oder 3» zahlreiche Kinder vor die Bildschirme. Bei ProSiebens Konkurrenten RTL führt er weiterhin durch die Shows «Blamieren oder Kassieren» sowie «Schlag den Besten».
Nächster Schlag für Elton: Verträge mit RTL werden überprüft
Dass RTL die beiden Formate von Banijay/Brainpool produzieren lässt, könnte dem 53-Jährigen jedoch einen weiteren Strich durch die Rechnung machen. Als Elton 2001 von Stefan Raab (57) als Showpraktikant entdeckt wurde, lag Brainpool noch in Raabs Händen.
Nach längerem Kriseln trennte sich Raab jedoch von der Produktionsfirma, besitzt mit der Raab Entertainment GmbH nun eine neue. Auch die ersten Formate sollen bereits in den Startlöchern stehen.
Nun aber könnte Eltons künftige Zusammenarbeit mit Brainpool durch seine enge Freundschaft zu Raab auf der Kippe stehen. Wie die «Bild» berichtet, sollen seine Verträge derzeit überprüft werden.
Oliver Pocher versteht Eltons Rauswurf-Enttäuschung nicht
Klar, dass diese überschlagenden Ereignisse auch vor Oliver Pocher (46) keinen Halt machen. Dabei könne der Comedian Eltons Enttäuschung gegenüber ProSieben nicht nachvollziehen, wie er in seinem Podcast «Die Pochers! Frisch recycelt» kundgab.
«Der tanzt wirklich auf allen Hochzeiten. Und jetzt ist er sauer, wenn mal ein Sender sagt, ist jetzt vielleicht auch ein bisschen zu viel. Und zwar der Sender, mit dem er ursprünglich alles gemacht hat. Und der ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist.»
Die Leute würden in diesem Business «kommen und gehen», so Pocher. «In zwei Jahren kommt jemand anderes und dann moderierst du wieder 18 Sendungen auf dem Sender. Welcome to the Showbiz! So funktioniert das.»