Eurovision Song Contest: Sieger schafft es bei Spotify unter Top 10
Das Echo des «Drogen»-Skandals, der schliesslich keiner war, verhilft der Siegerband des Eurovision Song Contest zu weltweiter Popularität.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Siegerband beim ESC hat es in die Top 10 eines globalen Spotify-Rankings geschafft.
- Der falsche «Drogen»-Skandal dürfte die Popularität der Band gesteigert haben.
Der Drogen-Skandal, der schliesslich doch keiner war, hat für die ESC-Siegerband keine negativen Konsequenzen.
Im Gegenteil: Die Italiener von Maneskin scheinen nach dem Eurovision Song Contest stark an Popularität gewonnen zu haben.
Der Sieger-Song «Zitti e buoni» schaffte es nämlich heute Montag in die Charts. Kurze Zeit war er auf dem neunten Platz der «Spotify's Top 50 Global»-Liste. Es war das erste Mal überhaupt, dass ein italienisches Stück diese Position erreicht.
Zitti e buoni is #9 on Spotify Global Chart. It's the Italian most-streamed song ever, something like this never happened. As we told you, Rock'n'roll never dies⭐️ pic.twitter.com/WU1qxqDgoj
— MåneskinOfficial (@thisismaneskin) May 24, 2021
Die Band postete den Erfolg auf Twitter und schrieb dazu: «‹Zitti e buoni› ist der meistgestreamte italienische Song aller Zeiten. So etwas hat es noch nie zuvor gegeben. Wir haben es euch gesagt, Rock 'n' Roll stirbt nie!»
Kein Drogenkonsum am Eurovision Song Contest
Die italienische Band Maneskin musste nach dem Sieg am Eurovision Song Contest einen medialen Shitstorm über sich ergehen lassen. Auf einem viralen Video war zu sehen, wie der Sänger sich während der Show kurz über einen Tisch beugt.
Medien weltweit spekulierten, dass Damiano David in diesem Moment Kokain konsumiert hatte. Dieser stellte bei der PK nach dem Finale aber sofort klar: «Ich nehme keine Drogen, bitte Leute, sagt so was wirklich nicht, kein Kokain.» Die Bilder seien entstanden, als er sich hinuntergebeugt hatte, weil sein Gitarrist ein Glas habe fallen lassen.
Die European Broadcasting Union (EBU) kündigte daraufhin an, dass sich David einem freiwilligen Drogentest unterziehen werde. Am frühen Montagabend wurden die Resultate von der EBU vermeldet: Der Test fiel negativ aus.