Frau wirft Tommy Lee schweren sexuellen Übergriff vor
Bei einem Hubschrauberflug soll Mötley-Crüe-Mitglied Tommy Lee einen schweren sexuellen Übergriff begangen haben. Nun reichte das mutmassliche Opfer Klage ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Musiker Tommy Lee soll einer Frau gegenüber massiv sexuell übergriffig geworden sein.
- Der Vorfall habe sich im Jahr 2002 bei einem Helikopterflug zugetragen.
- Nun verklagt das mutmassliche Opfer den 61-Jährigen.
Der Mötley-Crüe-Drummer Tommy Lee (61) soll mit schweren Vorwürfen konfrontiert sein. Medienberichten zufolge habe eine namentlich nicht genannte Frau den Ex-Mann von Schauspielerin Pamela Anderson verklagt. Hintergrund sei ein schwerer sexueller Übergriff, der sich im Jahr 2002 im Cockpit eines Hubschraubers ereignet habe.
Wie der «Rolling Stone» berichtet, habe die Frau angegeben, zu dem Flug mit dem Rockmusiker gelockt worden zu sein. An Board habe er gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen.
Überraschungsgast Tommy Lee
Laut der Klage, die dem «Rolling Stone» vorliege, habe die Frau den Piloten Anfang 2002 kennengelernt. Er habe die Bank in San Diego besuchte, bei der sie arbeitete, anschliessend habe man sich angefreundet.
Der Pilot habe die Frau später zu einem Flug eingeladen, dem sie nach einigem Zögern zugestimmt habe. Anfang 2003 habe sie sich mit dem Mann auf einem Flugplatz getroffen. Ihrer Meinung nach sei es dabei um eine «geplante Besichtigungstour über San Diego County» gegangen.
Bei der Ankunft sei ihr jedoch mitgeteilt worden, dass es in letzter Minute eine Planänderung gegeben habe. Sie und der Pilot würden stattdessen mit Tommy Lee nach Los Angeles fliegen.
Drogenkonsum im Cockpit
Laut Klage hätten der Pilot und Tommy Lee während des Fluges getrunken, Marihuana geraucht und Kokain geschnupft. Später sei es im Cockpit zu dem sexuellen Übergriff gekommen. Die Frau habe ausgeführt, dass dies bei ihr zu «grossem Schock, Kummer, Demütigung, Scham und Schuldgefühlen» geführt habe.
Sie habe Tommy Lee nicht angezeigt, weil sie geglaubt habe, dass es sich um einen Einzelfall gehandelt habe. Zudem habe sie gefürchtet, von der Polizei nicht ernst genommen zu werden.
Aufgrund der ausgelösten Angstzustände, Depressionen und einer posttraumatischen Belastungsstörung wolle sie nun Schadensersatz geltend machen, berichtet auch das US-Promiportal «TMZ».