Gewinnt Demi Moore ihren ersten Oscar?
Die 62-jährige Demi Moore könnte für «The Substance» ihren ersten Academy Award gewinnen und damit ein Hollywood-Comeback feiern.
Demi Moore steht laut «Bild» kurz vor dem Höhepunkt ihrer Karriere. Nach 45 Jahren in der Filmindustrie ist die 62-Jährige erstmals für einen Oscar als «Beste Schauspielerin» nominiert.
Für ihre Rolle in «The Substance» gilt sie als Favoritin für die begehrte Trophäe. Jedoch blickt Moore auf eine wechselhafte Karriere zurück.
In den 90er Jahren war sie zwar die bestbezahlte Schauspielerin Hollywoods, doch dann folgten Jahrzehnte ohne nennenswerte Erfolge. «Vor 30 Jahren hat mir ein Produzent gesagt, ich sei eine Popcorn-Schauspielerin», erinnert sich Moore.
Wendepunkt mit «The Substance»
Mit «The Substance» gelang Moore nun der lang ersehnte Durchbruch. In dem Horror-Drama verkörpert sie eine alternde Schauspielerin, die verzweifelt gegen das Altern ankämpft.
Die Parallelen zu Moores eigener Karriere sind unübersehbar. «Ich dachte: Okay, da kann ich mich hineinhängen. Das ist etwas, in das ich mich voll und ganz einbringen kann», sagt Moore über ihre Rolle.
Ihre Darstellung überzeugte nicht nur das Publikum, sondern auch die Kritiker. Bereits jetzt hat Moore für den Film einen Golden Globe und einen SAG-Award erhalten.
Hoffnung auf späte Anerkennung
Der mögliche Oscar-Gewinn wäre für Moore die Krönung ihres Comebacks. «Wir alle kennen das Märchen, dass Frauen eines bestimmten Alters in Hollywood ausrangiert und übersehen werden», erklärt die Schauspielerin.
Doch nun sieht sie einen Wandel: «Es gibt ein Interesse an unseren Geschichten. Es gibt Platz für uns. Und das ist aufregend.»
Demi Moore hat starke Konkurrenz
Doch trotz ihrer Favoritenrolle ist Demi Moore der Oscar nicht sicher.
Wie «oe24» berichtet, machen sich auch andere Schauspielerinnen Hoffnungen auf den Preis. Zu Moores stärksten Konkurrentinnen zählt die erst 25-jährige Mikey Madison, die für «Anora» nominiert ist.
Unabhängig vom Ausgang der Oscar-Verleihung hat Moore bereits jetzt bewiesen, dass sie mehr ist als nur eine «Popcorn-Schauspielerin». Ihr Comeback zeigt, dass in Hollywood auch für reifere Schauspielerinnen noch Platz ist – wenn die Rolle stimmt.
