«Goodbye Deutschland!»-Auswanderin zieht zu Mann, der sie ausraubte
Das Wichtigste in Kürze
- Janine Hundt wurde in Tansania von ihrem Geschäftspartner ausgeraubt.
- Monate später zieht die gebürtige Deutsche ausgerechnet zu ihm.
Skurrile Szenen in der «Vox»-Dokusoap «Goodbye Deutschland!» ...
Janine Hundt (43) wanderte zum zweiten Mal aus der Schweiz nach Tansania aus. Dies ausgerechnet zu dem Mann, der sie anderthalb Jahre zuvor komplett ausgeraubt hatte!
Was ist passiert? Im afrikanischen Land versuchte die Ticket-Kontrolleurin und Rangierspezialistin, als Musikproduzentin durchzustarten. Dies gemeinsam mit dem aufstrebenden Popsänger Berdon (29).
Bitter: Der Plan scheiterte und der Erfolg blieb aus.
Noch bitterer: Berdon fiel Janine in den Rücken und räumte ihr komplettes Haus mitsamt Studio aus. Umgerechnet 20'000 Franken Verlust machte die gebürtige Deutsche.
Janine litt stark unter dem Vertrauensbruch und liess sich in Folge sogar in eine Klinik einweisen.
Träumen Sie vom Auswandern?
Auswanderin reist erneut nach Tansania
Ihren Traum wollte Hundt aber nicht aufgeben. Monate später wagte sie einen zweiten Versuch, liess sich ihre Pension auszahlen und zog ausgerechnet bei Berdon ein. «Jeder hat eine zweite Chance verdient», rechtfertigt Janine die Aktion. Der 29-Jährige habe sich entschuldigt.
Berdons Version der Geschichte: Er habe gehört, dass Janine einen anderen Musiker kennengelernt habe und sich Sorgen gemacht, dass er «bei null anfangen» müsse. Er wollte Janines Sachen nicht stehlen, sondern nur in Sicherheit bringen. Aha ...
Zweifel blieben Janine trotzdem: «Ich weiss nicht, vielleicht habe ich ein zu grosses Herz oder einen zu kleinen Verstand.»
Einige Monate später reist das «Vox»-Team erneut zu Janine Hundt nach Tansania. Die Auswanderin hat geheiratet. Allerdings nicht Berdon, denn die beiden haben sich im Guten getrennt, sondern einen Mann namens Attu Mwanbona (35).
Der Baggerfahrer ist der Bruder ihres besten Freundes aus der Schweiz. Dank ihrer Hochzeit hat die 43-Jährige nun ein Dauervisum. Sie hofft, im Tourismus arbeiten zu können.
Bleibt zu hoffen, dass sich ihr Traum diesmal verwirklicht.