Hugh Grant glänzt als Bösewicht in «Heretic»
Hugh Grant überrascht in seiner neuen Rolle als diabolischer Antagonist im Horrorfilm «Heretic». Der Film feiert am 26. Dezember Premiere.
Hugh Grant (64), bekannt für seine charmanten Rollen in romantischen Komödien, wagt sich in neue Gefilde. In «Heretic» spielt er einen finsteren Machtmenschen namens Mr. Reed.
Der Film, der am 26. Dezember in die Kinos kommt, verspricht Spannung und theologische Debatten. Das Drehbuch stammt von Scott Beck und Bryan Woods, die bereits mit «A Quiet Place» Erfolge feierten.
«Prisma» hebt hervor, dass «Heretic» mehr als klassisches Popcornkino bietet. Der Film ist eine Abwechslung vom üblichen Weihnachtskitsch.
Worum geht's?
Mr. Reed lädt zwei junge Mormoninnen in sein Haus ein. Die Missionarinnen werden in einem psychologischen Katz-und-Maus-Spiel gefangen, das ihren Glauben auf die Probe stellt.
Reed konfrontiert die Frauen mit theologischen Argumenten und führt sie in einen Raum mit zwei Türen: «Glaube» und «Unglaube». Beide Türen scheinen ins Verderben zu führen, was die Spannung und Gefahr für die Missionarinnen erhöht.
Der Film ist ein intelligenter Horrorfilm. Er präsentiert einen diabolischen Psychopathen, der die Grenzen zwischen Glauben und Manipulation auslotet.
Tiefgründiger Horror-Schocker
«Heretic» ist mehr als ein gewöhnlicher Horrorfilm. «tipBerlin» beschreibt ihn als «tiefgründigen Horror-Schocker».
Der Film hebt das Genre auf neue Ebenen; das Drehbuch wird als «extrem smart» bezeichnet. Es spielt mit theologischen Spitzfindigkeiten.
Hugh Grant: Vom Charmeur zum Charakterdarsteller
Hauptdarsteller Hugh Grant war lange auf charmante Rollen festgelegt, doch in letzter Zeit zeigt er mehr Vielseitigkeit. Er besinnt sich nun auf sein Talent als Charakterdarsteller.
Frühere Filme wie «The Gentlemen» und «Operation Fortune» zeigten bereits seine Bandbreite. «Heretic» setzt diese Entwicklung fort.
Laut «tip Berlin» ist «Heretic» für Grant eine Traumrolle. Hier kann er sein affektiertes Grinsen «endlich einmal richtig sinnvoll zum Einsatz bringen.«
«Freak-Show-Ära»
Hugh Grant selbst sieht die Figur des Mr. Reed laut «FAZ» als vielschichtig und interpretationsoffen, passend für seine angestrebten Altersrollen. Er betrachtet «Heretic» als Teil seiner «Freak-Show-Ära» und sieht darin eine Rückkehr zu seinen früheren, risikoreicheren Karriereentscheidungen.
Er schätzt die Möglichkeit, in düsteren Rollen zu glänzen, was ihm Kritikerlob einbringt. Der Schauspieler erklärt, dass er sich mittlerweile die Rollen aussucht, die er spielen möchte, im Gegensatz zu früher.