Im Dschungelcamp: Was für Harald Glööckler besonders «schwierig» war
Das Dschungelcamp verlangt den Kandidaten so einiges ab. Designer Harald Glööckler erklärt, was besonders belastend war.
Das Wichtigste in Kürze
- Harald Gööckler wurde aus dem Dschungelcamp rausgewählt.
- Die körperliche Belastung war für den Designer sehr hoch.
Designer und Unternehmer Harald Glööckler (56) wurde am Freitag aus dem Dschungelcamp gewählt. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news lässt er seine Teilnahme an der Reality-Show nochmal Revue passieren. Er kommt zu dem Schluss, dass es «eigentlich noch krasser ist, als es im Fernsehen aussieht». Ausserdem erklärt er, wie hoch die körperliche Belastung war.
Wie geht es Ihnen heute nach Ihrem Auszug aus dem Dschungelcamp?
Harald Glööckler: Mir geht es blendend. Ich bin frisch gewaschen, gebadet, gekämmt, gebürstet, rasiert, habe gegessen, Cappuccino getrunken und bin guter Dinge.
Sie wirkten in den vergangenen Tagen niedergeschlagen. Was war am belastendsten?
Glööckler: Ich war an einem Punkt angelangt, an dem mein Körper mir gesagt hat: «Ich habe deine Exkursion auf den Pritschen lang genug mitgemacht, jetzt reicht es.» Nicht zuletzt deshalb war es auch gut, dass ich aus dem Camp ausziehen konnte.
War der Aufenthalt im Dschungelcamp so, wie Sie es sich vorgestellt haben oder anders?
Glööckler: Für mich war es keine Überraschung, nur mit dem extremen Schlafmangel hatte ich nicht gerechnet. Sonst habe ich mir das Dschungelcamp zu 100 Prozent vorgestellt, wie es war. Im Gegensatz zu anderen, die vielleicht vorher gedacht haben, dass es nur im Fernsehen so spartanisch aussieht und hinter den Kulissen wartet dann das kalte Buffet auf uns. Alles in allem fand ich es aber eine tolle Erfahrung – und schön, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben konnten, dass der Glööckler auch sowas mal macht.
Das «kalte Buffet hinter den Kulissen» gibt's also wirklich nicht?
Glööckler: Nein, das gibt es wirklich nicht und wir werden auch nicht in irgendwelche Schlafzimmer geleitet, wenn die Kameras aus sind. Es ist eigentlich noch krasser, als es im Fernsehen aussieht. Beispielsweise hätten sie die wunderbare Toilette – ein echter Donnerbalken – auch mal zeigen können.
Was war denn besonders schwierig für Sie?
Glööckler: Neu und schwierig für mich war es schon, mit zwölf Menschen, die man nicht gut kennt, Tag und Nacht auf engstem Raum zusammen zu sein. Das bin ich nicht gewohnt. Wir leben ja in einer grossen Villa und ich habe einen unglaublichen Freiraum und treffe mich für gewöhnlich nur mit Menschen, mit denen ich mich auch treffen möchte.
Wie anstrengend war das zwischenmenschliche Miteinander?
Glööckler: Teamfähigkeit und gegenseitige Unterstützung spielen im Dschungelcamp schon eine Rolle. Aber am Ende des Tages ist es keine Fussballmannschaft, die in einem Camp interniert wird. Es sind Einzelkämpfer, die da drin ihren persönlichen Kampf ausfechten. Da bin ich Realist genug. Es war aber auch alles okay. Denn wenn ich eine Entscheidung treffe, diskutiere ich nicht mit mir, dann wird es einfach gemacht – und so war es auch in diesem Fall.
Sie haben eine Prüfung mit Verweis auf Ihre Entscheidung, als Vegetarier zu leben, abgelehnt. Welches Feedback hat Sie dazu erreicht?
Glööckler: Ich habe bis jetzt weder meinen WhatsApp-Account geöffnet noch Instagram gelesen, daher weiss ich das nicht. Aber ich denke, dass die Reaktionen beidseitig sein werden. Die einen werden sagen, dass es mich Anrufe gekostet hat, die anderen werden es gut gefunden haben, dass ich zu meinen Überzeugungen stehe und meine Werte nicht auf Biegen und Brechen verkaufe.
Wem wünschen Sie die Dschungelkrone?
Glööckler: Ich wünsche die Dschungelkrone dem, der sie gewinnt. Denn mir ist einer der verblieben Dschungel-Kandidaten so lieb wie der andere.