Ist Meghan Markle der wahre Grund für Harrys Charity-Rücktritt?
Nach seinem Rücktritt aus seiner Stiftung hat die Vorsitzende kein gutes Wort für Prinz Harry übrig. Auslöser für den Streit soll Ehefrau Meghan Markle sein ...
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Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Harry trat letzte Woche als Schirmherr der Stiftung Sentebale zurück.
- Dem vorausgegangen waren Unstimmigkeiten mit seiner Vorsitzenden.
- Diese behauptet nun, dass Harrys Ehefrau zum Streit beigetragen habe.
Knapp 20 Jahre engagierte sich Prinz Harry (40) in Lesotho und Botswana für seine Wohltätigkeitsorganisation Sentebale. Eine Stiftung, die sich für die Bekämpfung von Armut und AIDS bei afrikanischen Waisen einsetzt.
Letzten Mittwoch kam es dann zum Knall: Der Rotschopf gab bekannt, gemeinsam mit seinem Mitgründer Prinz Seeiso von Lesotho (58) die Schirmherrschaft niederzulegen. Grund dafür waren interne Spannungen zwischen dem Vorstand, dem Harry angehörte, und der Stiftungsvorsitzenden Sophie Chandauka.
Für die frühere Rechtsanwältin selbst war es ein nicht nachvollziehbarer Schritt. Im Interview mit «Sky News» warf sie Harry vor: Er habe mit seinem Rücktritt ein «schädliches Stück Nachrichten in die Aussenwelt entlassen, ohne mich ... darüber zu informieren».
Dies sei ein «Beispiel für Schikane und Mobbing im grossen Stil», beschwerte sie sich. Zudem behauptete Chandauka, von ihren Vorstandmitgliedern, darunter auch Harry, zu einem Rücktritt gedrängt worden zu sein.
Sentebale-Chefin sollte Meghan vor negativer Presse schützen
Doch wie konnte es überhaupt zu einem solch zerrütteten Verhältnis kommen?
Wie die Stiftungs-Vorsitzende jetzt gegenüber der «Financial Times» erklärt, soll der Streit nach einer Kontroverse um Harrys Ehefrau Meghan Markle (43) entbrannt sein.

Das Team des Royals habe Chandauka darum gebeten, gegen die negative Berichterstattung zu Meghan anzukämpfen. Doch sie stellte sich dagegen, mit der Begründung, sie wolle nicht «zu einem verlängerten Arm der PR-Maschine von Sussex» mutieren.
Auch beim Charity-Polo-Event im April 2024 sorgte der unerwartete Auftritt der Herzogin für neuen Ärger bei der Sentebale-Vorsitzenden. Trotz ihrer ursprünglichen Absage erschien Meghan – und das in Begleitung ihrer bekannten Freundin Serena Williams (43).
Herzogin sorgte für «Verwirrung»
Chandauka kritisiert gegenüber «Sky News», dass der spontane Auftritt für Chaos auf Bühne sowie in der Planung gesorgt habe. Meghan habe sie sogar gebeten, sich von Harry fernzuhalten, was zu Unruhe führte.
Zu sehen ist das in Videos des Pressetermins:
Es zeigt, wie Chandauka neben Harry posiert. Doch Meghan fordert sie mehrmals auf, von ihm wegzustehen. Sodass nicht sie, sondern Meghan neben Harry auf den Bildern steht.

«Die internationale Presse hat dies festgehalten. Und es gab viele Gespräche über die Herzogin und die Choreografie auf der Bühne», spottet Chandauka. Auch Royal-Experte Richard Fitzwilliams betont, dass Harrys Ehefrau «Verwirrung» herbeigeführt habe.
Prinz Harry kam mit Netflix-Kamerateam
Doch auch Harrys Auftreten an dem Event lässt seine frühere Chefin nicht unkommentiert. Besonders bemängelt sie die ungeplanten Aktionen der Veranstaltung, nachdem der Rotschopf ohne Absprache ein Netflix-Kamerateam eingeladen hatte.

Durch dieses Engagement und weitere ungeplante Änderungen seien zusätzliche Kosten entstanden, die zu Lasten der Spendengelder gefallen seien.
Chandauka zieht ein bitteres Fazit: «Es war eine organisatorische Herausforderung, die wir vorhersehbar hätten verhindern können.»