Jill Biden: Fake-Agenten versuchten den Secret Service zu bestechen
Einige Secret-Service-Agenten, die zum Team von Jill Biden gehören, sind derzeit freigestellt. Das FBI führt offenbar grössere Ermittlungen wegen Bestechung.
Das Wichtigste in Kürze
- Fake-Agenten versuchten sich beim Secret-Service-Team von Jill Biden einzuschmeicheln.
- Offenbar boten die beiden Männer den richtigen Agenten teure Geschenke an.
- Arian Taherzadeh und Haider Ali wurden am Mittwoch in Washington vom FBI verhaftet.
Zwei Männer haben sich in den USA als Agenten des Heimatschutzes ausgegeben und Secret-Service-Agenten von Jill Biden Geschenke angeboten. Die zwei Männer, Arian Taherzadeh und Haider Ali, wurden am Mittwoch in Washington verhaftet. Die Staatsanwälte glauben, dass die zwei Männer versuchten, die Secret-Service-Agenten zu bestechen.
Taherzadeh soll einem Agenten demnach mutmasslich ein Sturmgewehr im Wert von 2000 US-Dollar angeboten haben. Weiter sollen die beiden Betrüger den Mitgliedern des Secret Service auch iPhones, eine Drohne, einen Flachbildschirm, einen Generator angeboten haben. Auch über Überwachungssysteme und Strafverfolgungsausrüstung sei diskutiert worden.
Ein Agent im Team von Jill Biden soll sogar mietfrei in einer von Taherzadeh zur Verfügung gestellten Luxuswohnung gelebt haben. Die Miete für das Apartment mit drei Schlafzimmern würde normalerweise mehr als 48'000 Dollar pro Jahr kosten.
Fake-Agenten wollten sich bei Team von Jill Biden «einschmeicheln»
Laut dem FBI, gaben die beiden Fake-Agenten an, zu einer Task-Force zu gehören, die den Kapitol-Sturm untersuche. Die Männer hatten demnach Abzeichen und Schusswaffen benutzt, die von Bundesagenten benutzt werden, um echt zu erscheinen.
Die Staatsanwälte glauben, dass sich die Männer als Agenten ausgaben, um sich bei Mitgliedern des FBI und der «Verteidigungsgemeinschaft» einzuschmeicheln.
Die Betrüger flogen auf, als im März ein US-Postinspektor einen möglichen Angriff auf einen Briefträger im Apartmentkomplex von Taherzadeh untersuchte. Die Männer sollen sich bei der Untersuchung angeblich als Mitglieder der nicht existierenden Task Force ausgegeben haben. FBI-Agenten durchsuchten das Gebäude schliesslich am Mittwoch, was zur Festnahme der Verdächtigen führte.