J.K. Rowling kritisiert Gesetzesänderung zugunsten von Transmenschen
Autorin J.K. Rowling solidarisiert sich auf Twitter mit Gegnern einer Gesetzesänderung in Schottland, die Transmenschen begünstigen würde.
Das Wichtigste in Kürze
- Schottische Transmenschen sollen künftig einfacher ihren Geschlechtseintrag ändern können.
- J.K. Rowling spricht sich nun öffentlich gegen die entsprechende Gesetzesänderung aus.
In der Debatte um die Rechte von Transmenschen hat die Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling erneut für Aufsehen gesorgt. «Nein zur Selbst-Identifizierung», schrieb die Autorin am Donnerstag auf Twitter.
Dabei geht es um eine Gesetzesänderung, nach der Transmenschen in Schottland künftig ohne medizinisches Gutachten ihren Geschlechtseintrag ändern können. Auch die Beantragungsfrist dafür soll deutlich verkürzt werden.
J.K. Rowling zuvor schon kritisiert
Rowling ist bereits in der Vergangenheit häufiger mit Äusserungen aufgefallen, die als feindlich gegenüber Transmenschen kritisiert wurden. Als Transmenschen oder Transgender werden Personen bezeichnet, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlen.
I stand in solidarity with @ForWomenScot and all women protesting and speaking outside the Scottish parliament. #NoToSelfID pic.twitter.com/5vZNaZu13H
— J.K. Rowling (@jk_rowling) October 6, 2022
Zu ihrem Statement, in dem sie Demonstranten vor dem schottischen Parlament ihre Solidarität aussprach, veröffentlichte Rowling ein Foto von sich. Sie trägt darauf ein T-Shirt, auf dem die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon mutmasslich als «Zerstörerin von Frauenrechten» bezeichnet wird.