Johnny Depp spricht erstmals über Amber Heards Gewaltvorwürfe
Das Wichtigste in Kürze
- Amber Heard beschuldigte Johnny Depp, sie während ihrer Ehe misshandelt zu haben.
- Jetzt bricht Depp sein Schweigen und streitet die Vorwürfe ab.
- Morgen Freitag beehrt Depp das Zurich Film Festival.
Er soll sie in ihrer 15-monatigen Ehe «körperlich und emotional misshandelt» und ihr schliesslich ein Handy an den Kopf geworfen haben. Zwei Jahre nach dem erbitterten Scheidungskampf gegen Amber Heard (32) bricht Johnny Depp (55) sein Schweigen.
Der Hollywood-Star, der am Freitag das Zurich Film Festival beehrt, weist alle Vorwürfe von sich. «Jemandem zu schaden, den du liebst? Als eine Art Mobbing? Nein, das habe ich nicht getan, das klingt nicht mal nach mir», wehrt sich Depp in der britischen «GQ». Er spreche erst jetzt über die Vorwürfe, weil diese an ihm «kleben» würden. «Es wurde immer verrückter», so der «Fluch der Karibik»-Star.
Johnny Depp am Freitag am ZFF
Er könne Heard gar nicht geschlagen haben. «Ich war fast acht Meter von ihr entfernt. Wie um alles in der Welt, hätte ich sie da schlagen können?» Er würde nie seine Hand gegen jemanden erheben, den er liebe. «Ich sehe vielleicht dumm aus, aber ich bin nicht dumm, verdammt.»
Innert kürzester Zeit habe man ihn von «Aschenputtel in ein Biest verwandelt». Depp erinnert sich: «Ich war plötzlich Quasimodo. Ich konnte fühlen, wie die Leute mich anders sahen, wegen all der Vorwürfe.»
Depp und Heard sind seit Anfang 2017 geschieden. Heard erhielt eine Abfindung von rund sieben Millionen Franken. Einen Teil davon spendete sie an ein Kinderspital.