Juan Carlos soll Geliebte mit Loch in Schlafzimmer ausspioniert haben
Die Anschuldigungen gegen Juan Carlos I. häufen sich: Seine Ex-Geliebte Corinna zu Sayn-Wittgenstein hat Beweise für eine unerlaubte Überwachung.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Dezember hat Juan Carlos' Ex-Geliebte eine Klage gegen ihn eingereicht.
- Corinna zu Sayn-Wittgenstein behauptet, vom Ex-König ausspioniert worden zu sein.
Corinna zu Sayn-Wittgenstein (57), die Ex-Geliebte von Juan Carlos I. (83), glaubt, von Spaniens Ex-König ausspioniert worden zu sein.
Die ehemalige königliche Mätresse habe viele Indizien gesammelt, die beweisen, dass sie «unrechtmässig überwacht» wurde. Das geht aus Dokumenten des Obersten Gerichtshofs in London hervor, wie die «Financial Times» berichtet. Demnach sei sie «von 2012 bis heute» belästigt und beobachtet worden.
Corinna behauptet, in ihrem Anwesen in England ein «perfekt gebohrtes Loch» in einem Fenster ihres Schlafzimmers entdeckt zu haben. Hinter der Spionage-Aktion vermutet sie Juan Carlos und seine Handlanger. Sie sei von ihnen im Auto verfolgt worden und sie sollen ihren Computer sowie ihr Telefon gehackt haben.
Juan Carlos hält dagegen
Bereits im vergangenen Dezember hat die in Deutschland geborene Dänin Klage gegen den in Ungnade gefallenen Monarchen eingereicht. Laut der Zeitung verlange die Unternehmerin Schadensersatz, unter anderem wegen Verleumdung.
Zudem strebe Corinna eine einstweilige Verfügung an, wonach sich der Ex-König ihr nicht mehr als 150 Meter nähern darf. Spaniens Ex-König bestreitet unterdessen alle Vorwürfe und weist jegliches Fehlverhalten von sich.
In den Jahren 2004 bis 2009 hatten Corinne und der Monarch eine Affäre. Und das, während er mit Sophia von Griechenland (82) verheiratet war. 2012 wurde ihre Beziehung nach Botswana-Ferien öffentlich.