Kate Moss: Johnny Depp hat sie nie die Treppe hinuntergestossen
Kate Moss widerspricht im Prozess um Johnny Depp und Amber Heard den Gerüchten: Der Schauspieler habe sie nie die Treppe hinuntergestossen.
Das Wichtigste in Kürze
- Amber Heard verbreitete das Gerücht, ihr Ex habe Kate Moss eine Treppe hinuntergestossen.
- Jetzt hat das Model in dem Verleumdungsprozess ausgesagt.
- Moss stellt klar: Der Vorfall habe sich nicht so zugetragen.
Kate Moss (48) hat im US-Verleumdungsprozess von Johnny Depp (58) gegen Amber Heard (36) ausgesagt. Das britische Model widersprach einer zuvor von Depps Ex-Frau getroffenen Behauptung. Demnach hätte der Schauspieler Moss vor mehreren Jahren angeblich eine Treppe hinuntergestossen.
Die aus der britischen Grafschaft Gloucestershire zugeschaltete Kate Moss bestätigte zunächst: Sie hatte sich mit Depp zwischen 1994 und 1998 in einer romantischen Beziehung befunden. Daraufhin ging sie auf einen angeblichen Vorfall ein, der sich während den gemeinsamen Jamaika-Ferien zugetragen haben soll.
Weil es geregnet hatte, sei sie auf einer Treppe ausgerutscht und habe sich am Rücken verletzt. Sie habe geschrien, da sie nicht gewusst hatte, was passiert war - und weil sie Schmerzen hatte. Depp, der vorausgegangen war, sei zurückgerannt, um ihr zu helfen. Er habe sie in ihr Zimmer getragen und sich um medizinische Versorgung gekümmert.
Kate Moss: «Er hat mich nie eine Treppe hinuntergestossen»
Auf die Frage, ob der Schauspieler seine damalige Partnerin während ihrer Beziehung jemals eine Treppe hinuntergestossen habe, erklärte Moss: «Nein, er hat mich nie irgendeine Treppe hinuntergestossen, -getreten oder -geworfen.»
Heard hatte Moss während des Prozesses erwähnt. Sie wies darauf hin: Ein angeblicher Vorfall zwischen Depp, ihr und ihrer Schwester im Jahr 2015, habe sie an Moss erinnert. Dieser soll sich am oberen Ende einer Treppe ereignet haben. Die Schauspielerin hatte behauptet, von einem Gerücht gehört zu haben, dass Depp das Model angeblich eine Treppe hinuntergestossen hatte.
Johnny Depp gegen Amber Heard
Johnny Depp hat Amber Heard wegen eines Beitrags auf 50 Millionen Dollar verklagt. Diesen hatte sie 2018 in der «Washington Post» veröffentlicht. Darin behauptete sie, Opfer von häuslicher Gewalt zu sein.
Ihren Ex-Mann hatte sie nicht namentlich erwähnt. Depp behauptet, der Beitrag habe dennoch seine Karriere ruiniert, seinen Ruf beschädigt und dadurch viel Geld gekostet. Heard hat eine Gegenklage gegen ihren Ex in Höhe von 100 Millionen Dollar eingereicht.
Das Paar hatte 2015 geheiratet. Bereits 2016 trennten die beiden sich wieder und wurden 2017 geschieden. Beide Parteien haben sich unter anderem mehrfach gegenseitig der häuslichen Gewalt beschuldigt.
Einen Verleumdungsprozess gegen die Zeitung «The Sun» in Grossbritannien hatte der Schauspieler 2020 verloren. Das Blatt hatte Depp in einem Artikel als «Ehefrauenschläger» bezeichnet. Depp hat alle Anschuldigungen häuslicher Gewalt zurückgewiesen.