Katy Perry gewinnt Urheberrechtsstreit
Sängerin Katy Perry hat einen Urheberrechtsstreit um ihren Song «Dark Horse» gewonnen. Rapper Flame hatte eine Plagiatsklage eingereicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Katy Perry muss doch keine 2,8 Millionen US-Dollar an Rapper Flame zahlen.
- Er hatte ihr Plagiat vorgeworfen, ein US-Gericht gab ihr nun Recht.
US-Sängerin Katy Perry (37) hat einen Plagiatsstreit um ihren Hit «Dark Horse» (2013) vor Gericht gewonnen. Das berichtet unter anderem «The Guardian». Rapper Flame (40) hatte behauptet, ihre Single sei von einem Element aus acht Noten seines Songs «Joyful Noise» abgekupfert.
Flame verklagte Perry und Mitangeklagte, darunter Capitol Records, im Jahr 2014. Später erhielt er in einem Juryurteil zunächst 2,8 Millionen US-Dollar (rund 2,6 Millionen Euro) zugesprochen. Perry legte Berufung ein und ein Bundesbezirksgericht hob das Urteil im März 2020 auf.
Katy Perry muss doch nicht zahlen
Ein Richter des Berufungsgerichts hat nun entschieden, dass Flame ein «unzulässiges Monopol» auf herkömmliche «musikalische Bausteine» beanspruche. Die Gewährung von Urheberrechten an dem Material würde die musikalische Kreativität einschränken. Perry muss dem Künstler damit keine 2,8 Millionen US-Dollar zahlen.
Der britische Superstar Ed Sheeran (31) wehrt sich aktuell ebenfalls in einem Urheberrechtsprozess. Auf ihm lastet der Vorwurf, er habe seinen Hit «Shape of You» plagiiert. Sami Chokri und Ross O'Donoghue werfen dem britischen Popstar vor, eine Songzeile ähnle dem Refrain ihres eigenen Songs «Oh Why».
Sheeran weist die Anschuldigungen zurück. Er wurde zuvor bereits zweimal wegen Urheberrechtsverletzung verklagt. 2016 für seine Single «Photograph» und zwei Jahre später wegen «Thinking Out Loud».