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Letzter Vilsmaier-Film: Vorerst Streaming statt Kino

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Deutschland,

Michael Bully Herbig freut sich, dass «Der Boandlkramer und die ewige Liebe» nun doch den Weg zum Publikum findet - via Streaming. Der Kinostart für die Komödie war mehrfach verschoben worden.

Michael Bully Herbig, Regisseur und Schauspieler, spielt den «Boandlkramer». Foto: Tobias Hase/dpa
Michael Bully Herbig, Regisseur und Schauspieler, spielt den «Boandlkramer». Foto: Tobias Hase/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der wegen Corona mehrfach verschobene Kinofilm «Der Boandlkramer und die ewige Liebe» mit Michael Bully Herbig und Hape Kerkeling soll nun erst als Streaming-Angebot verfügbar sein.

Die letzte Arbeit des im Februar 2020 gestorbenen Regisseurs Joseph Vilsmaier («Herbstmilch», «Schlafes Bruder», «Comedian Harmonists») werde ab 14. Mai bei Amazon Prime Video starten, teilten der Streamingdienst und die Filmfirma Leonine Studios am Mittwoch mit.

Herbig (52) sagte laut Mitteilung: «Nachdem der Kinostart leider mehrfach verschoben werden musste, freuen wir uns natürlich sehr, dass der Film nun endlich einen Weg zum Publikum gefunden hat.» Sobald es wieder möglich sei, werde man den Film auch auf der grossen Leinwand sehen. «Dafür wurde er gemacht und das sind wir dem Regisseur Joseph Vilsmaier auch schuldig.»

Der Film wurde Ende 2019 gedreht und sollte Ende 2020 starten. Dann war der Start auf 11. Februar 2021 geschoben worden. Die Liebeskomödie ist eine lose Fortsetzung des Werks «Die Geschichte vom Brandner Kaspar». Michael Herbig übernimmt wieder die Rolle des Boandlkramers aus Franz von Kobells Kurzgeschichte. Hannah Herzsprung spielt in dem Schwank seine Liebe, Kerkeling den Teufel.

Der Leonine-Studios-Chef Fred Kogel sagte über den Start für Amazon-Prime-Mitglieder: «Die Arbeit aller mitwirkenden Kreativen und das hohe Interesse des Publikums haben es verdient, dass wir hier gemeinsam mit Amazon Prime Video neue Wege in der Filmauswertung beschreiten.» Es solle eine «massgeschneiderte Distributionsstrategie» geben, bei der aktuell das Pandemiegeschehen zu berücksichtigen sei.

Langfristig sei das Kino «Ort des gemeinsamen Filmerlebnisses und für die Distribution grosser und kommerziell starker Filme die Nr. 1», sagte Kogel. Für «Der Boandlkramer und die ewige Liebe» plane man anlässlich des zweiten Todestages von Joseph Vilsmaier Anfang 2022 «ein Event-Kinowochenende und Sondervorstellungen».

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