Mads Mikkelsen findet James Bond-Bösewichte werden menschlicher
Der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen befürwortet es, dass die Bösewichte in den «James Bond»-Filmen menschlicher dargestellt werden.
Mads Mikkelsen findet, die Bösewichte in den «James Bond»-Filmen seien mit der Zeit menschlicher geworden. Der Schauspieler verkörperte in «Casino Royale» die Rolle des Le Chiffre, den Hauptgegner von James Bond (Daniel Craig).
Während des Sarajevo Film Festivals sprach der 54-Jährige nun darüber, wie sehr sich das Franchise um den 007-Agenten verändert habe. «Er herrscht nicht mehr über die ganze Welt. Sondern er zeigt vielmehr seine Schwächen in bestimmten Situationen», so der Star während eines Gesprächs im «Variety Streaming room».
Zeit der bösen Jungs ist vorbei
«Er ist einfach eine Person, die vielen Leuten viel Geld schuldet. Und zu einem bestimmten Grad wird hier seine Menschlichkeit gezeigt, oder?» «James Bond» habe sich damit seiner Meinung nach weiterentwickelt.
«Wir alle lieben die bösen Jungs aus den 70ern und 60ern. Sie sind Kult. Die Zeit hat sich jedoch verändert und wir möchten etwas sehen, was den Charakter etwas realistischer macht.»
Wie viel Böses steckt in Mads Mikkelsen
Mikkelsen, der bereits düstere Charaktere in «Die Jagd» und «Hannibal» spielte, zieht es oft vor, Bösewichte zu spielen. Die «andere Seite» interessiere ihn einfach, gibt er zu. «Wir waren schon immer neugierig, wie es dort aussieht und wie viel [Böses] in uns steckt.»
Und weite: «Wie viel Platz es einnimmt. Und hoffentlich ist es nur ein Bruchteil. Doch manchmal fühlt es sich so an, als wäre es ein bisschen mehr als das. Und deshalb denke ich, ist es immer interessant, das auch auf der grossen Leinwand zu zeigen.»