Markus Wasmeier: Rosi Mittermaier «wollte keinen Trubel»
Ski-Legende Markus Wasmeier erinnert sich an die letzten Wochen der verstorbenen Rosi Mittermaier. «Rosi war tapfer und positiv. Bis zum Schluss», sagt er.
Das Wichtigste in Kürze
- Markus Wasmeier erzählt in einem Interview über die letzten Wochen von Rosi Mittermaier.
- Laut Wasmeier sprach die Ski-Olympiasiegerin stets von einem «überglücklichen Leben».
- 2012 war Wasmeiers Ehefrau Brigitte selbst an Krebs erkrankt.
Ihr guter Freund Markus Wasmeier hat nach dem tragischen Tod von Ski-Legende Rosi Mittermaier Einblicke in ihre letzten Lebenswochen geliefert.
Der zweifache Olympiasieger verriet Folgendes gegenüber der «Bild»-Zeitung: «Rosi war tapfer und positiv, so wie sie immer war. Bis zum Schluss». Auf ihre niederschmetternde Krebs-Diagnose reagierte sie Wasmeier zufolge gefasst: «Als sie wusste, dass es nicht mehr weitergeht, hat sie es angenommen».
Markus Wasmeier: Rosi Mittermaier «wollte keinen Trubel»
Mittermaiers Beisetzung wird nach Informationen von «Bild» im engsten Freundes- und Familienkreis stattfinden. Denn die für ihre Bodenständigkeit bekannte zweifache Olympiasiegerin «wollte keinen Trubel», wie Wasmeier noch verrät.
«Sie hat immer wieder betont, wie überglücklich und erfüllt ihr Leben war». Auch um ihre Hinterbliebenen habe sie sich in ihren letzten Lebenswochen keine Sorgen machen müssen, so Wasmeier. Unter ihnen sind die Kinder Felix und Ameli Neureuther, ihre Enkel und Ehemann Christian Neureuther.
«Sie sind eine Einheit und fest eingebunden im Freundeskreis. Christian ist gefasst – und nicht allein», erklärt der Schlierseer, der selbst an der familiären Trauerfeier teilnehmen wird. Die verheerende Krankheit Krebs bezeichnet Wasmeier als «Teufel».
Wasmeiers Frau Brigitte 2012 selbst an Krebs erkrankt
Seine Ehefrau Brigitte Wasmeier, die 2012 an Unterleibskrebs erkrankt war, sei dem Tod gerade so von der Schippe gesprungen. Weiter erzählt er über die damalige schwierige Zeit: «Sie hat es dann Gott sei Dank geschafft. Aber kurz danach starb mein Schwager, mit nur 42, sechs Wochen nach der Diagnose, an einem Gehirntumor.»