Meghan Markle: Palast «schockiert», dass sie Prozess gewinnt
Meghan Markle gewinnt ihren Rechtsstreit gegen eine britische Zeitung. Das sorgt im Königshaus für gemischte Gefühle.
Das Wichtigste in Kürze
- Meghan Markle hat eine Privatsphäre-Klage gegen die Zeitung «Mail» gewonnen.
- Im Zentrum der Schlammschlacht stand ein Brief, den sie ihrem Vater geschrieben hatte.
- Die britische Boulevardzeitung hatte das Schreiben veröffentlicht.
- Jetzt nimmt der Palast Stellung zum Urteil.
Erfolg für Meghan Markle (39)! Am Donnerstag entschied ein Londoner Gericht: Die Zeitung «Mail on Sunday» verletzte mit der Veröffentlichung eines Briefes an Vater Thomas (76) Meghans Privatsphäre. Der Richter sagte, dass die abtrünnige Herzogin eine «nachvollziehbare Erwartung hatte, dass der Inhalt des Briefes privat bleiben würde».
Im März entscheidet das Gericht, ob mit der Veröffentlichung auch ihre Urheberrechte verletzt wurden.
Meghan Markle triumphiert nach Urteil
Meghan freut das Urteil schon jetzt: «Es ist richtig, dass sie ‹Associated Newspapers› und ‹Mail On Sunday› für ihre illegalen und entmenschlichenden Praktiken verantwortlich gemacht werden.»
Und: «Mit dem umfassenden Gewinn in Bezug auf Datenschutz und Urheberrecht haben wir heute alle gewonnen.» Alle würden verlieren, wenn Fehlinformationen sich besser verkaufen als die Wahrheit, wettert sie gegen die Medien.
Die Freude im Palast hält sich in Grenzen. Dort ist man über das Urteil «schockiert», wie die britische «Sunday Times» berichtet.
Beweise irrelevant?
Ein Palast-Insider sagt: «Es ist, als hätte der Richter entschieden, dass die Beweise irrelevant seien.» Denn das Urteil fand ohne Prozess statt. Namhafte Zeugen, darunter die Royal-Mitarbeiter des Palace Four wurden nicht angehört.
Sie hätten klären können, ob Meghan Markle wirklich der Überzeugung war, dass der Brief nicht an die Öffentlichkeit gelangen würde. Zudem soll die schwarzhaarige Beauty den Brief mithilfe des Kensington Palasts geschrieben haben.
Die königliche Quelle weiter: «Wir sind erstaunt, dass der Richter die Beweise der Palace Four nicht hören will. Wenn sie doch sagen, dass sie bereit sind, auszusagen (…).»