Meghan Markle: Rechtsstreit wird zur «grossen Schlacht» mit Vater
Das Wichtigste in Kürze
- Meghan Markle hat die britische Zeitung «Mail on Sunday» verklagt.
- Laut Experten müsste die Ex-Herzogin damit indirekt auch gegen ihren Vater aussagen.
- Das Verhältnis zwischen Vater und Tochter ist ohnehin seit Längerem gestört.
Drama-Queen Meghan Markle (38) kämpft für Gerechtigkeit – für sich selbst. Weil die britische «Mail on Sunday» einen Brief an ihren Vater Thomas (75) veröffentlichte, reichte sie Klage ein. Wann das Hauptverfahren stattfindet, steht derzeit noch in den Sternen.
Rechtsexperten ordnen nun aber bereits ein: Meghan steht nicht nur ein Kampf gegen die Boulevardpresse bevor. Der Prozess stellt auch die Krönung des erbitterten Familienstreits dar. Ihr Vater war es nämlich, der Meghans Brief der Zeitung schickte!
Amber Melville-Brown der renommierten Anwaltskanzlei Withers erklärt nun gegenüber «Fox News»: «Die grosse Schlacht wird zwischen Meghan und ihrem Vater ausgetragen. Das wird für beide schrecklich sein, vermute ich.»
Meghan Markle muss indirekt gegen Vater aussagen
Das Gericht muss nämlich abschätzen, ob die Verletzung der Privatsphäre im Interesse der Öffentlichkeit gewesen ist oder nicht. «Das bedeutet, dass Meghan aussagen muss, was sie mit dem Brief gemeint hat. Und welche Auswirkungen die Veröffentlichung auf sie hatte.»
Eine schwierige Angelegenheit für Meghan Markle. Im besagten Brief schrieb die schwarzhaarige Beauty happige Vorwürfe an ihren Vater nieder. «Deine Taten haben mein Herz in Millionen Teile zerbrechen lassen. (…) Du hast dich dazu entschlossen, nicht die Wahrheit zu sagen, du hast dich wie eine Marionette behandeln lassen.»
Gemeint damit sind die wiederholten diffamierenden Angriffe in der Presse Thomas Markles gegen seine Tochter. Und er soll gelogen haben: «Du hast der Presse gesagt: Dass du mich angerufen hättest, um mir zu sagen, dass du nicht zur Hochzeit kommst. So war es nicht, denn du hast nie angerufen.»
Familienstreit bleibt
Für Rechtsexpertin Amber Melville-Brown mit diesem Hintergrundwissen klar: «Das Gericht wird nicht wissen, wie sehr sie das bedrückt, solange sie nicht aussagt.»
Zwar glaubt die erfahrene Anwältin, das Gericht könnte durchaus Meghan Markle recht geben. Doch die Gräben innerhalb ihrer Familie würden dadurch nicht verschwinden. Ebenso wenig das Interesse der Öffentlichkeit an ihrem Privatleben mit ihrem Mann Prinz Harry (35).