Meghan Markle und Harry unterstützen Firma mit «rassistischer» Creme
Meghan Markle und Harry sind eine Partnerschaft mit dem umstrittenen Konzern P&G eingegangen. Als Kind warf Meghan ihm medienwirksam Sexismus vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Meghan Markle und Harry unterstützen Procter & Gamble.
- Der Konzern geriet zuletzt wegen einer «rassistischen» Bleichungscreme in die Kritik.
- Als Kind griff Meghan die Firma wegen einer «sexistischen» Werbung an.
Gemeinsam wolle man sich auf Geschlechtergleichheit, mehr Inklusion und Einfluss durch Sport fokussieren. So kündigt die «Archewell Foundation», die Stiftung von Meghan (39) und Harry (36), die Zusammenarbeit mit «Procter & Gamble» an.
Das tönt zwar schön und gut. Doch der Konzern steht auch in harscher Kritik.
P&G steht hinter einer Vielzahl von Marken, wie Pampers, Braun, Gillette oder Tampax. Dem Konzern wird aber Rassismus vorgeworfen. Der Grund: eine Gesichtscreme der Marke Olay, die hauptsächlich im asiatischen und afrikanischen Raum verkauft wird.
Sie verspricht, die Haut der Nutzer «aufzuhellen». Gemäss Aktivisten sind solche Produkte für den toxischen Glauben verantwortlich, dass der Wert einer Person von ihrer Hautfarbe abhänge.
Die Creme verbreite die rassistische Ideologie, dass man weisse Haut brauche, um schön und erfolgreich zu sein, so Nina Davuluri. Die 32-Jährige gewann 2014 als erste Amerikanerin mit indischen Wurzeln die Miss-Amerika-Krone.
P&G ist nicht der einzige Konzern, der solche Cremen vertreibt. Einige haben sie aber nun vom Markt genommen oder versprochen, die Namen zu ändern. Olay hingegen macht nichts dergleichen. Es verteidigt sie und vergleicht sie mit Bräunungscremen.
Aktivisten fordern deshalb, dass Meghan Markle und Harry die Partnerschaft beenden, oder sich wenigstens dazu äussern. Dies ist bislang noch nicht geschehen.
Vor 28 Jahren aber setzte sich die damals 11-jährige Meghan Markle gegen P&G ein. In einer Werbung für ein Abwaschmittel wurde gesagt: «Mütter in ganz Amerika kämpfen gegen fettige Töpfe und Pfannen.
Nach einem Brief und einem Interview auf «Nickelodeon» änderte die Firma den sexistischen Slogan. Fortan kämpften «Menschen in ganz Amerika» gegen verschmutzte Kochutensilien.