Meghan Markle und Prinz Harry: Darum kommen sie in USA gut an
Meghan Markle und Prinz Harry sorgen mit ihrem Interview gerade für viel Wirbel. Während die Briten sauer sind, feiern die Amerikaner die abtrünnigen Royals.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Amerikanern kommen Prinz Harry und Meghan Markle gut an.
- Ein Insider glaubt, dass dies dank Lady Diana der Fall ist.
An diesen beiden scheiden sich die Geister! Für manche sind Prinz Harry (36) und Meghan Markle (39) Helden, für die anderen sind sie Heuchler.
Ein Blick auf die Reaktionen im Netz zeigt: Gerade aus Meghans Heimat, den USA, kommen positive Reaktionen, während die Briten sauer sind.
Allen voran Briten-Moderator und Markle-Erzfeind Piers Morgan (55), der heute Morgen wütend aus seiner eigenen Livesendung stürmte. Grund: Ein Gast hatte ihn wegen seiner regelmässigen Hasstiraden gegen die Herzogin kritisiert.
Michael Reidel, Kolumnist der «New York Post», erklärt in der «Daily Mail» nun das Phänomen. Er schreibt: «Es mag ärgerlich sein, dass sie euch Briten den Rücken zugekehrt haben, (…) aber ihr seid nicht mehr ihr Publikum.»
Der Journalist glaubt, dass die Sussex nun bei den Amerikanern gut ankommen wollen – und das sei ihnen gelungen.
Meghan Markle und Harry «haben alle überzeugt»
Die Einschaltquoten ihres Interviews mit Oprah Winfrey (67) auf dem US-Sender CBS gibt ihm recht. Rund 17 Millionen Amis verfolgten das Royal-Debakel mit.
Reidel weiter: «Ich kann verstehen, dass viele Briten das Paar als Rampenlicht-liebende Gören wahrnehmen (...) für uns Amerikaner sind sie entzückend und bodenständig. Ihr Charisma war offenbar so gefährlich, dass ihr Erfolg vom Palast im Keim erstickt wurde. Es mag ein Akt sein, aber sie haben alle überzeugt.»
Meghan Markle und Harry dank Diana beliebt?
Grund für Harrys und Meghans Erfolg bei den Amerikanern sei Lady Diana. «Sie war wie eine Disney-Märchenprinzessin und hat es sogar geschafft, den steifen Charles menschlich erscheinen zu lassen. Wir waren immer auf ihrer Seite. Die Monarchie wirkte herrisch und grausam», so Michael Reidel.
Die Queen (94) habe es seitdem geschafft, den Respekt der Amerikaner zurückzubekommen. Prinz Charles (72) aber konnte man nie verzeihen, dass er Diana mit Herzogin Camilla (73) betrogen hatte.
Dianas Sohn Harry entwickelte sich zu einem Rebellen, der gerade in den US-Medien für seinen frechen Charme gefeiert wurde.
«Harry und Meghan Markle waren geschickt im Interview, die Königin zu loben, denn wir lieben sie», erklärt der Kolumnist. «Diese Zuneigung wird Charles oder William niemals zuteilwerden, denn sie sind zu steif, zu formell, zu langweilig.»
Und auch Meghans Rassismus-Vorwürfe nimmt man in den Vereinigten Staaten viel ernster als in Grossbritannien.
Das Fazit: «Sollten die Sussex einen US-Palast errichten wollen – die Windsors of the West – dann haben sie den Grundstein gelegt.»