Michelle Obama

Michelle Obama weinte nach Trumps Amtseinführung «30 Minuten lang»

Keystone-SDA
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USA,

Michelle Obama erinnert sich in ihrem Podcast an Trumps Amtseinführung. Sie habe 30 Minuten lang geweint, enthüllt sie.

Michelle Obama lang
Die ehemalige First Lady Michelle Obama hat sich in ihrem neuen Podcast zur Amtseinführung von Donald Trump geäussert. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Michelle Obama spricht in ihrem Podcast über den Auszug aus dem Weissen Haus.
  • Das sei nicht einfach gewesen, 30 Minuten lang habe sie geweint.
  • Es sei schwer gewesen, den Ort nach acht Jahren zu verlassen – auch für ihre Töchter.

Die Amtseinführung von Donald Trump als Präsident war nicht einfach für die Obamas. Michelle Obama erinnert sich, wie sie und ihre Familie in das Regierungsflugzeug Air Force One stiegen.

«Und als sich die Türen schlossen, habe ich 30 Minuten lang geweint, unkontrolliert geschluchzt. Denn so sehr haben wir uns acht Jahre lang zusammengerissen.» Dies erzählte die 59-Jährige in ihrem neuen Podcast «The Light Podcast».

Es sei schwer gewesen, das Weisse Haus in der US-Hauptstadt Washington zu verlassen. Es sei das einzige Haus gewesen, dass die beiden Töchter wirklich kannten.

«Sie erinnerten sich an Chicago, aber sie hatten mehr Zeit im Weissen Haus verbracht als irgendwo sonst.» Der Abschied von den Angestellten im Weissen Haus sei schwierig gewesen, sagte die Ehefrau von Barack Obama weiter. «Da gab es Tränen, da waren diese Gefühle.»

Werden Sie sich den Podcast von Michelle Obama anhören?

Besonders schlimm sei es aber gewesen, die Amtseinführung Trumps zu erleben. Auf der Bühne sei das Gegenteil von dem zu sehen gewesen, was sie und ihre Familie repräsentierten. So hätten die Reihen der Anwesenden zum Beispiel nicht die gesellschaftliche Vielfalt abgebildet.

Obamas
Familie Obama 2011 im Weissen Haus in Washington. - Keystone

Aber man habe sich zusammenreissen müssen, wie man es acht Jahre lang getan habe, sagte Obama. Dann sei die Familie an Bord des Präsidentenhubschraubers Marine One in Richtung des Militärflugplatzes Andrews geflogen.

Michelle Obama liess es sich nicht nehmen, Trump in ihrem Podcast noch einen mitzugeben. Als sie über das US-Kapitol in Washington geflogen seien, hätten dort nicht viele Leute gestanden, sagte die 59-Jährige.

«Wir haben es übrigens gesehen.» Am Tag nach der Amtseinführung Trumps im Januar hatte Trumps damaliger Pressesprecher Sean Spicer bei seiner ersten Pressekonferenz behauptet: «Dies war das grösste Publikum, das jemals einer Amtseinführung beiwohnte. Punkt!»

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