Mola Adebisi: Geschlechterdebatte entzweit Dschungelcamp-Mitglieder

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Deutschland,

Mola Adebisi erntet im Dschungelcamp Kritik für seine traditionellen Ansichten zu Geschlechterrollen.

mola abedisi
Mola Adebisi erntet im Dschungelcamp Kritik für seine traditionellen Ansichten zu Geschlechterrollen. (Symbolbild)) - keystone

Jüngst führte eine kontroverse Geschlechterdiskussion zu Unstimmigkeiten im Dschungelcamp. Mola Adebisi, der ehemalige Viva-Moderator, überraschte seine Mitstreiter mit rigiden Ansichten über Geschlechterrollen.

Für ihn sollte jede Frau eine «Königin» sein, wie «t-online» berichtet. Jedoch ist Mola Adebisi der Ansicht, dass er das «Gesetz» ist. Eine Aussage, welche vorübergehend bei den anderen Kandidaten Fassungslosigkeit hervorrief.

Muss die Schweiz mehr für Gleichstellung tun?

Trotzdem versichert Adebisi, dass seine Frau zu Hause das Sagen hat. Er berichtet auch von einer geschlechtsbezogenen Rollenverteilung mit seiner aus Rumänien stammenden Partnerin Adelina Zilai. Laut Adebisi tritt sie beim Tanken des Autos unmissverständlich zurück und überlasst diese Aufgabe ihm.

Mola Adebisi
Mola Adebisi schickt die Camp-Mitbewohner. - Instagram / @ichbineinstar.rtl

«Ich tanke dieses Auto nicht, das musst du machen», spiegelt er seine Partnerin wider. «Die will das nicht. Die kommt aus Rumänien, da ist das so», so Adebisi. Er trage seine Frau auf Händen: «Die muss gar nichts machen.»

Mola Adebisi sorgt für Diskussion im Camp

Seine stereotypen Ansichten konfrontierte Sarah Knappik. «Es gibt verschiedene Arten von Frauen, es gibt verschiedene Arten von Männern. Das ist doch völlig in Ordnung», so Knappik, die klarstellt: «Für mich soll jeder so leben, wie er Bock hat und ich bin auch froh, dass das so möglich ist».

Gigi Birofio, ein weiterer Teilnehmer, betont dagegen die Gleichheit der Geschlechter, was besonders für Kindererziehung gilt. «Das Wichtigste ist, einfach Liebe zu geben», so Gigi Birofio.

Elena Miras
Elena Miras - RTLzwei / Paris Tsitsos

Elena Miras sprach jedoch eine andere Sichtweise zur Geschlechterfrage an. Ihrer Meinung nach würde der heutige Feminismus übertreiben. Das hätte zur Folge, dass der klassische Mann, wie er früher existierte, nicht mehr vorhanden sei. Als Beleg führte sie an, dass kaum noch ein Mann heute einen Schrank zusammenbauen könne.

Kommentare

User #5716 (nicht angemeldet)

Es gibt Männer. Es gibt Frauen. Es gibt weibliche Männer. Es gibt männliche Frauen. Es gibt Es. Und alle sind sie Mensch. König und Königin existieren nur im Märchen. Zusammenarbeit ist gefragt, keine Rollenaufteilungen haben das Gesetz zu sein ! Achtet den Mensch, aber nicht nach Geschlechtern.

User #5684 (nicht angemeldet)

Mola, das Fähnlein im Wind, wird eher nicht das Gesetz sein.

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