Nach Schuldspruch: Conor McGregor beteuert weiter Unschuld
MMA-Star Conor McGregor äussert sich erstmals zum Urteil wegen Vergewaltigung. Er räumt Fehler ein, bestreitet aber weiterhin die Vorwürfe.
Der MMA-Star Conor McGregor hat sich nach seiner Verurteilung wegen Vergewaltigung zu Wort gemeldet, meldet «Motorcycle Sports». Ein Zivilgericht in Dublin hatte ihn zur Zahlung von 248'000 Euro Schadensersatz verurteilt.
In einem Beitrag auf sozialen Medien räumte McGregor persönliche Fehler ein. Er verteidigte jedoch sein Handeln und behauptete, die fragliche Begegnung sei einvernehmlich gewesen.
«Vor sechs Jahren hätte ich niemals auf ihre Avancen reagieren sollen», schrieb McGregor. Er bezog sich dabei auf seine Beziehung zu seiner langjährigen Partnerin.
Conor McGregor kündigt Berufung an
Der irische Kämpfer kündigte an, gegen das Urteil Berufung einzulegen. «Alles, was in dieser Nacht passiert ist, war einvernehmlich», erklärte er.
Die Klägerin, Nikita Laimhin, hatte McGregor laut «Blick» vorgeworfen, sie 2018 in einem Dubliner Hotel vergewaltigt zu haben.
Auswirkungen auf Karriere
McGregors rechtliche Probleme kommen zu einem Zeitpunkt, an dem seine Kampfkarriere ins Stocken geraten ist. Er hat seit drei Jahren nicht mehr in der UFC gekämpft, wie «Motorcycle Sports» berichtet.
Der 36-Jährige galt als einer der grössten Stars in der Geschichte der Ultimate Fighting Championship (UFC)4.
Ob Conor McGregor diese rechtlichen Herausforderungen überwinden und seinen Status zurückerobern kann, bleibt abzuwarten.