Nach Streit: Kronprinz Haakon erhielt SMS von Marius' Ex-Freundin
Nach einem Streit mit Marius Borg Høiby soll seine Ex-Freundin den Kontakt mit Kronprinz Haakon aufgesucht haben. Eine Reaktion blieb allerdings aus ...
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Das Wichtigste in Kürze
- Marius Borg Høiby soll gegenüber mehreren Ex-Freundinnen gewalttätig geworden sein.
- Eine von ihnen meldete sich nach einer Auseinandersetzung bei seinem Stiefvater Haakon.
- Nachdem der Kronprinz sie ignoriert hatte, mischte sich deren Mutter ein.
Im Missbrauchsskandal um Marius Borg Høiby (28) bleiben viele Fragen weiterhin ungeklärt. Millionen von Menschen finden keine Erklärung für das Verhalten, das dem Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) zur Last gelegt wird.
Doch jetzt kommt ans Licht: Die norwegische Königsfamilie weiss offenbar seit längerer Zeit von den Gewalttaten, die Marius gegenüber mehreren Ex-Freundinnen begangen haben soll.
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Dafür gehen wir zurück ins Jahr 2020: Damals sollen Mette-Marit und Kronprinz Haakon (51) einen Streit zwischen Marius und seiner damaligen Freundin Juliane Snekkestad (29) mitbekommen haben. Laut der Zeitung «Aftenposten» ereignete sich dieser während eines gemeinsamen Ausfluges auf einer Yacht.
Mutter von Marius' Ex mischte sich ein
Ob damals etwas gegen den Vorfall unternommen wurde, bleibt unklar. Im Januar 2023 jedoch soll sich Snkekkestad persönlich an Kronprinz Haakon gewendet haben. Gemäss Informationen von «VG» bat sie ihn um eine Erklärung für das Verhalten seines Stiefsohnes.
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Nachdem das norwegische Model vergeblich auf eine Antwort gewartet hatte, schaltete sich deren Mutter in die Angelegenheiten ein. In einer SMS vom 7. Februar 2023 schrieb sie: «Bitte um einen Anruf.»
Haakon kam dieser Aufforderung nach und trat mit Julianes Mutter in Kontakt. Diese machte dem Blaublüter klar, dass ihre Tochter «auf Mitgefühl und Verständnis» für die Umstände hoffe.
Kronprinz Haakon brach Kontakt zur Mutter ab
In einer Textnachricht des darauffolgenden Tages meinte der Ehemann von Mette-Marit: «Danke, dass du mir alles erklärt hast. Ich habe gehört, was du zu sagen hast. (...) Ich werde mit Marius sprechen.»
Snekkestads Mutter liess jedoch nicht locker und erklärte, jederzeit Beweismittel für Marius' Gewaltbereitschaft zu liefern. Doch Kronprinz Haakon meldete sich danach nie mehr bei der verzweifelten Mutter.
Juliane Snekkestads Anwalt Petter J. Grødem meinte gegenüber «VG» kurze Zeit später, ihre Familie empfinde «die ausbleibende Reaktion als respektlos».
Mette-Marit telefonierte mit Opfer
Im Gegensatz zu Haakon nahm Mette-Marit nach Marius' erster Festnahme im August 2024 Kontakt zu einem weiteren mutmasslichen Opfer auf. Wie der Palast mitteilte, handelte es sich beim Telefonat um eine «Privatangelegenheit».
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Nachdem der Skandal-Sohn kurzzeitig wieder freigekommen war, folgten wenige Wochen später zwei weitere Verhaftungen. Im November musste der 28-Jährige wegen Verdacht auf Vergewaltigung in U-Haft. Anschliessend folgte der Aufenthalt in einer Londoner Entzugsklinik.
Ob es bald zu einer Anklage kommen wird, ist nicht bekannt. Im Falle einer Verurteilung droht Marius eine Gefängnisstrafe von bis zu sechs Jahren.