Palast sagt Aufenthalt von Queen-Sohn auf Grenada ab
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Edward und Gräfin Sophie reisen durch die Karibik.
- Grenada lassen der Queen-Sohn und seine Frau aber aus ungenannten Gründen aus.
- Es wird spekuliert, dass der Palast weitere Proteste fürchtet.
Kurz vor der Abreise hat der Buckingham-Palast die Karibik-Tour von Prinz Edward (58) und seiner Frau Gräfin Sophie (57) um eine Station verkürzt.
Nach Konsultationen mit der Regierung des Inselstaats Grenada und auf Anraten der Generalgouverneurin habe man den Besuch dort verschoben, hiess es in einer Mitteilung des Palasts. Nähere Gründe wurden nicht genannt.
Der jüngste Sohn von Queen Elizabeth II. (96) und seine Frau Sophie wollen an diesem Freitag anlässlich des Thronjubiläums der Königin in die Karibik aufbrechen. Dabei sollen sie bis 28. April unter anderem Saint Lucia, Antigua und Barbuda sowie Saint Vincent und die Grenadinen besuchen.
Ähnlich wie schon bei der Karibikreise von Queen-Enkel Prinz William (39) und seiner Frau Herzogin Kate (40) gilt die Tour als Charme-Offensive in Ländern, in denen Queen Elizabeth noch immer Staatsoberhaupt ist. Die Reise wurde jedoch von Protesten wegen der Rolle der Royals in der Kolonialvergangenheit und der Sklaverei überschattet.
Britische Zeitungen spekulierten, dass die ungewöhnlich kurzfristige Absage für den Aufenthalt in Grenada mit der Furcht vor weiteren Protesten zu tun haben könnte.