Peta klagt an: Bei Dschungelshow soll ein Tier gestorben sein
Die Tierschutzorganisation PETA plant eine Klage gegen den Sender RTL. Der heftige Vorwurf: Bei der Dschungelshow soll ein Tier gestorben sen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der RTL-Dschungelshow sei ein Tier gestorben, sagt die Tierschutzorganisation PETA.
- Deshalb hat die Produktionsfirma ITV Studios Germany nun eine Klage am Hals.
- RTL
Die derzeit laufende Dschungelshow ersetzt das wegen Corona ausgefallene Dschungelcamp. Die RTL-Produktion ist in vollem Gange und die erste Dreiergruppe ist schon durch.
Zoe Saip (21), Mike Heiter (28) und Frank Fussbroich (52) haben einige Tage im Tiny House hinter sich. Während dieser Zeit hat die Gruppe zudem die eine oder andere Buschprüfung absolviert.
Eine der Herausforderungen sorgt nun für eine Klage von PETA. Der heftige Vorwurf: Bei einer Prüfung von Zoe Saip sei ein Tier gestorben.
Gegenüber der «Bild»-Zeitung erklärt ein Sprecher der Tierschutzorganisation: «Wir von PETA Deutschland haben Anzeige beim zuständigen Veterinäramt erstattet.»
PETA: Wasseragame hat Prüfung nicht überlebt
Die Klage richtet sich demnach gegen die Produktionsfirma ITV Studios Germany. Demnach sei bei der TV-Ausstrahlung eine Grüne Wasseragame mit dem Bauch nach oben auf der Wasseroberfläche des Aquariums getrieben.
Laut dem Sprecher, ein eindeutiges Zeichen dafür, dass das Reptil nicht überlebt hat. «Reptilien, insbesondere Grüne Wasseragamen, sind äusserst stressanfällig und brauchen absolute Ruhe.»
Den Transport, die ungewohnte Studioatmosphäre und vor allem die Situation im engen Wassertank habe das Tier nicht überlebt. Zoe Saip hatte im Wassertank eine Panikattacke, weshalb sie panisch und wild herumzappelte.
Wie reagiert RTL auf die Vorwürfe von PETA?
Und wie reagiert RTL auf die Vorwürfe? In einem Statement betonte der Sender, dass kein Tier für die Dreharbeiten gelitten habe: «Kein Tier ist zu Schaden gekommen. Alle Tiere sind wohlauf.»
Man weist zudem jegliche Vorwürfe der Tierquälerei gegenüber dem Boulevard-Blatt von sich: «Das Tierwohl steht bei dieser Produktion absolut im Vordergrund.»