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Prinz Andrew: Freunde attackieren BBC nach Opfer-Interview

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Grossbritannien,

Nach dem Tränen-Interview des mutmasslichen Opfers von Prinz Andrew attackieren seine Freunde die BBC. Man habe Virginia Giuffre nicht genug kritisch befragt.

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Prinz Andrew 2001 mit der damals 17-jährigen Virginia Roberts (heute Giuffre). Rechts: Virginia sprach Anfang Dezember 2019 über den mutmasslichen Missbrauch. - Dukas/ Screenshot BBC

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Andrew soll 2001 mit der damals 17-jährigen Virginia Roberts Sex gehabt haben.
  • Das Opfer sprach am Montagabend in einem BBC-Interview.
  • Prinz Andrew gab ebenfalls ein BBC-Interview – soll aber schlechter behandelt worden sein.

Die Luft ist dünn geworden für Prinz Andrew (59). Der Sohn der Queen redete sich vor zwei Wochen in einem BBC-Interview um Kopf und Kragen. Nach dem Pleiten-Gespräch kams diese Woche noch dicker: Sein mutmassliches Opfer Virginia Giuffre (35, früher Roberts) packte ebenfalls bei der BBC aus.

Doch jetzt attackieren seine Freunde die BBC. Der Vorwurf: Andrew und sein Opfer seien von der TV-Anstalt ungleich behandelt worden. Die Journalisten hätten Giuffre «nicht genug gefordert».

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Prinz Andrew redete sich im BBC-Interview um Kopf und Kragen. - Screenshot BBC

Ein Freund sagt dem «Daily Telegraph»: «Es gab klare Vorurteile.» Die BBC habe Giuffre bei schwerwiegenden Vorwürfen «nicht ins Kreuzverhör genommen».

Prinz Andrew soll unfair behandelt worden sein

Andrew hingegen habe nicht dieselben Voraussetzungen gehabt. «Er hat meiner Meinung nach keinen fairen Prozess erhalten. Sie durfte sagen, was sie wollte und sogar weinen.»

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Epstein-Klägerin Virginia Giuffre während eines früheren BBC-Interviews. - dpa

Virginia behauptete im Interview, 2001 und 2002 drei Mal zu Sex mit Prinz Andrew gezwungen worden zu sein. Die Akte hätten in London, New York und den US Virgin Islands stattgefunden, als sie 17 war.

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Jeffrey Epstein und seine Karibik-Insel Little St. James in den US Virgin Islands. - dpa/Instagram

Der mittlerweile verstorbene US-Milliardär Jeffrey Epstein (†66) habe sie zur Sexsklavin gemacht. Dies, nachdem er und seine «Zuhälterin» Ghislaine Maxwell sie zu einem Vorstellungsgespräch als Masseurin eingeladen hatten.

Über den Sex mit Andrew sagte Virginia: «Es war widerlich. Er stand auf, sagte danke und ging. Ich sass im Bett und fühlte mich verängstigt, beschämt und schmutzig.»

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