Prinz Andrew meldet sich nach Skandal um Missbrauchsaffäre zurück
Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew wiegen schwer. Seit dem Entzug seiner royalen Pflichten hält er sich zurück. Zu Ostern meldet sich der Queen-Sohn zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Andrew gibt auf Instagram das erste Lebenszeichen seit Wochen.
- Gemeinsam mit seiner Ex-Frau verpackt er Oster-Geschenke.
- Andrew verweigert in der Epstein-Affäre noch immer die Zusammenarbeit mit dem FBI.
Er meldet sich aus seiner Versenkung zurück. Wegen seiner mutmasslichen Verwicklung in den Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein (†66) musste Prinz Andrew (60) von seinen Ämtern zurücktreten. Seither hielt sich der zweitälteste Sohn der Queen (93) weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Seine Geburi-Feier Mitte Februar wurde kurzerhand abgesagt.
Nun tauchen neue Bilder von Prinz Andrew auf dem Instagram-Account der Assistentin seiner Ex-Frau Sarah Ferguson (60) auf. Sie zeigen die beiden beim Befüllen von Geschenken. Damit wollen sie Hospizbewohnern in Windsor (GB) eine Freude zu Ostern bereiten.
Diese dürfen sich über eine zuckersüsse Überraschung freuen. Cupcakes sollen den Bewohnern des «Thames Hospice» ein Lächeln ins Gesicht inmitten der Corona-Krise zaubern. Sarah Ferguson zeigte sich kurz zuvor, wie sie die zuckrige Versuchung liebevoll dekorierte. Andrew war in der Zuckerbäckerei noch nicht mit von der Partie.
Prinz Andrew verweigert Zusammenarbeit mit FBI
Dieser verweigert in der Epstein-Affäre noch immer die Zusammenarbeit mit dem FBI. Dabei stellte er zuvor noch Zeugenaussagen in Aussicht. «Prinz Andrew hat die Tür zu einer freiwilligen Kooperation vollständig geschlossen», sagte Staatsanwalt Geoffrey Berman vor gut einem Monat. Die US-Behörden prüfen nun ihre weiteren Optionen.
Jeffrey Epstein hatte sich im vergangenen August in einem New Yorker Gefängnis das Leben genommen. Der verurteilte Sexualstraftäter missbrauchte Dutzende Minderjährige sexuell und zwang sie zur Prostitution.
Eines seiner Opfer wirft auch Andrew vor, es sexuell missbraucht zu haben. Der Prinz bestreitet die Vorwürfe – bislang ist er nicht angeklagt. Prinz Andrew war jahrelang mit Epstein befreundet und machte immer wieder in dessen Anwesen Ferien.