Prinz Andrew nennt sein mutmassliches Opfer «sehr krankes Mädchen»
Er legt immer noch einen drauf! Prinz Andrew soll sein mutmassliches Opfer Virginia Roberts «ein sehr krankes Mädchen» genannt haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Andrew soll einem Freund gegenüber abfällige Bemerkungen gemacht haben.
- Sein Opfer war dabei Virginia Roberts.
- Sie soll Andrew ein «sehr krankes Mädchen» genannt haben.
Mitgefühl? Reue? Scheint im Sex-Grüsel-Fall von Prinz Andrew (59) Fehlanzeige zu sein.
Wie die englische Zeitung «The Mail on Sunday» schreibt, soll der Sohn von Queen Elizabeth II. (93) kein Mitleid für sein mutmassliches Opfer haben.
Über Virginia Roberts (36, heute Giuffre) soll Prinz Andrew einem Freund folgendes gesagt haben. «Sie ist anscheinend ein sehr krankes Mädchen. Achselzucken und weiter.»
Diese abfällige Nachricht soll Prinz Andrew nur wenige Tage nach Roberts Offenbarung gemacht haben. Sie habe als Teenagerin als Sexsklavin für den pädophilen Jeffrey Epstein (†66) arbeiten müssen.
Nicht das erste Mal, dass der Herzog in ein Deluxe-Fettnäpfchen tritt. Bereits im November letzten Jahres sorgte Andrew mit einem TV-Interview für Verwunderung. In diesem zeigte er in ähnlicher Weise kein Mitgefühl für die Epstein-Opfer.
Kurze Zeit nach Ausstrahlung des Gesprächs legte Prinz Andrew seine Pflichten als englischer Royal nieder.
Gestern äusserte sich nun auch ein Anwalt der Kläger zum Sex-Grüsel-Fall. «Bis Andrew mit dem FBI über seine Beziehung zu Virginia spricht, steht seine Glaubwürdigkeit auf dem Spiel. Nicht die von ihr», heisst es.
The Duke of York has been accused by a US prosecutor of providing "zero cooperation” to the Jeffrey Epstein sex trafficking inquiry pic.twitter.com/fY3jH43eO2
— PA Media (@PA) January 27, 2020
Auch auf Andrews Anspielung, Roberts sei geistig nicht auf der Höhe, äussert sich der Anwalt. «Die geistige Gesundheit von Virginia ist ausgezeichnet. Und das, obwohl sie von Andrew und Epstein ziemlich auf die Probe gestellt wurde.»