Prinz Andrew: USA fordern Briten auf, ihn auszuliefern
Die Luft wird langsam dünn für Prinz Andrew. Im Rahmen des Epstein-Verfahrens pochen die USA auf eine Auslieferung des Herzogs.
Das Wichtigste in Kürze
- Die USA erhöhen den Druck auf Grossbritannien, Prinz Andrew auszuliefern.
- Gegen den Queen-Sohn wurde eine Klage eingereicht.
- Zudem ist der Herzog von York eine «Person von Interesse» im Epstein-Fall.
Nun wird es eng! Prinz Andrew (61) steht das Wasser bis zum Hals: Sein mutmassliches Sex-Opfer Virginia Roberts Giuffre (37) hat in den USA Klage gegen den Queen-Sohn eingereicht. Zu alledem fordert die USA jetzt noch Andrews Auslieferung von den Briten.
Bereits einmal wurde über eine mögliche Auslieferung des Prinzen spekuliert. Nun erhöht sich der Druck auf die britischen Behörden, wie ein Justizbeamter gegenüber «The Sun» verrät.
Demnach seien die US-Behören frustriert über Andrews Kooperationsverweigerung im Falle vom verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66). «Die USA und das Vereinigte Königreich haben eine enge, produktive und belastbare Beziehung im Bereich der Strafverfolgung und der Rechtshilfe.»
Ebendiese Beziehung soll von seitens Grossbritannien mit Andrews Auslieferung bekräftigt werden: «Wir stehen in Kontakt wegen aktiven Fällen und suchen weiterhin Unterstützung in Strafsachen, wenn wir im Gegenzug ähnliche Hilfe leisten.»
Anfang des Monats verkündete die Nachrichtenagentur «Reuters», dass Prinz Andrew eine «Person von Interesse» im Epstein-Fall sei. Der Herzog von York werde «mindestens» als Zeuge angesehen.