Prinz Andrew: Vater von Epstein-Opfer nennt ihn einen Feigling
Prinz Andrew wird vom Vater des Epstein-Opfers Virginia Roberts Giuffre als «Feigling» bezeichnet. Der Royal betreibe «Victom-Blaming», so Sky Roberts.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Vater des Epstein-Opfers Virginia Roberts Giuffre greift Prinz Andrew frontal an.
- Sky Roberts bezeichnet den Queen-Sohn unter anderem als «Feigling».
Mit allen Mitteln versucht Prinz Andrew (61) die Zivilklage wegen Missbrauchs verhindern. Letzte Woche reichten seine Anwälte eine Reihe von Unterlagen ein, die belegen sollten, warum die Klage fallengelassen werden sollte.
Diese Strategie kommt bei Sky Roberts (65) gar nicht gut an. Der Vater von Klägerin Virginia Roberts Giuffre (38) bezeichnet den Royal im «Sunday Mirror» als «Feigling» und spricht von «Victom-Blaming»: «Es ist der Ausweg des Feiglings, der versucht, dem Opfer die Schuld zu geben.»
Gerichtsdokumenten zufolge argumentierten Andrews Anwälte, dass Giuffres «eigenes unrechtmässiges Verhalten» einer der Gründe sei, warum der Fall abgewiesen werden sollte. Vater Roberts dazu: «Es ist lächerlich zu behaupten, dass die Hände meiner Tochter nicht sauber sind und sie Skelette im Schrank hat.»
Der 65-Jährige äusserte sich auch dazu, dass Giuffres in ihrer Zivilklage einen Schadenersatz fordert. Seine Tochter wolle versuchen, dem Herzog finanziellen Schaden zuzufügen, weil sie keine andere Möglichkeit habe, an ihn heranzukommen.
«Wie willst du ihn sonst verletzen? Wollen sie ihn ins Gefängnis schicken? Er wird beschützt, er wird nie ein Gefängnis sehen.»
Prinz Andrew weist alle Vorwürfe zurück
Giuffre behauptet, dass sie von dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) dreimal zum Sex mit Andrew gezwungen worden sei. Damals sei sie erst 17 Jahre alt gewesen.
Prinz Andrew weist sämtliche Anschuldigungen vehement zurück und dementierte immer wieder, Giuffre überhaupt zu kennen. Zeugenaussagen und Bilder sollen jedoch das Gegenteil beweisen.