Prinz Harry muss zittern – schafft Trump ihn aus?

Etienne Sticher
Etienne Sticher

USA,

Prinz Harry verschwieg bei seinem Visums-Antrag wohl den Drogenkonsum. Donald Trump hatte gedroht, ihn nicht zu schützen.

Donald Trump Prinz Harry
Muss Prinz Harry nach der Wahl von Donald Trump zittern? - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Wahl von Donald Trump muss Prinz Harry zittern.
  • Der Republikaner hatte gedroht, den Prinzen nicht zu schützen.
  • Hintergrund ist der beim Visums-Antrag wohl verschwiegene Drogenkonsum Harrys.

Eines der grossen Wahlversprechen von Donald Trump, dem neugewählten US-Präsidenten, war es, illegale Einwanderer massenhaft abzuschieben. Davon könnte auch Prinz Harry (40) betroffen sein.

Denn dem Royal-Aussteiger wird vorgeworfen, bei seinem Visums-Antrag gelogen zu haben. Wer eine Aufenthaltsbewilligung für die USA möchte, muss angeben, ob er Drogen konsumiert hatte. Ist dies der Fall, ist die Chance auf ein Visum klein.

Es wird deshalb angenommen, dass Prinz Harry angegeben hat, keine Drogen konsumiert zu haben. In seinem Buch «Reserve» schildert er aber den Konsum von Kokain, Marihuana und psychedelischen Pilzen. Hat der dies den Einwanderungsbehörden verschwiegen?

Ein rechtskonservativer Thinktank in den USA will, dass die Dokumente des Prinzen öffentlich gemacht werden. Ein entsprechender Antrag wurde aber abgelehnt.

Donald Trump über Prinz Harry: «Das ist unverzeihlich»

Donald Trump hatte sich im Wahlkampf auch schon zur Causa Harry geäussert. Er sagte gegenüber der «DailyMail», er würde ihn als Präsident nicht beschützen. «Er hat Queen Elizabeth (†96) verraten, das ist unverzeihlich. Wenn es nach mir ginge, wäre er auf sich alleine gestellt.»

Bei einem Event sagte der Republikaner auch, man müsse schauen, ob die Einwanderungsbehörden über die Drogen Bescheid wüssten. «Wenn er gelogen hat, müssen entsprechende Massnahmen ergriffen werden.» Wie diese Massnahmen aber aussehen, liess er offen.

Würdest du gerne in den USA leben?

Gegenüber der «Sun» spekulierte Royal-Experte Hugo Vickers, dass Harry und Meghan Markle (43) einen Notfallplan hätten. Das kürzlich gekaufte Haus in Portugal sei eine gute Notlösung, findet der Experte.

Ob Prinz Harry wirklich ausgeschoben wird, ist unklar. Die Äusserungen von Eric Trump, dem Sohn von Donald, könnten den Royal aber beruhigen: Er sagte kürzlich gegenüber der «DailyMail», dass Harry und seine «unbeliebte» Frau sicher seien. Denn niemand würde sich für die beiden interessieren. «Prinz Harry ist mir und diesem Land völlig egal.»

Kommentare

User #5085 (nicht angemeldet)

Jaja, USA, oder woanders, egal. Die Frage ist, was machen die Sussex, wenn das geerbte Geld fertig ist? Woher kommt ein Einkommen? Ideen, Vorschläge?

User #5654 (nicht angemeldet)

Die Demonstranten in Afrika forderten William auf, sofort nach Hause zu gehen und ihr Vermögen, das sie genommen und angeeignet hatten, ohne Frage zurückzugeben. Sie haben vollkommen Recht. Es ist interessant, dass Harry, als er dort war, herzlich begrüßt wurde.

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