Prinz Harry und Meghan Markle: Kanada zahlt bis März für Sicherheit
Prinz Harry und Meghan Markle treten ab Ende März als aktive Mitglieder der Königsfamilie zurück. Das hat auch Auswirkungen auf ihre Sicherheit.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab Ende März 2020 sind Prinz Harry und seine Frau Meghan offiziell nicht länger Royals.
- Das wird auch Auswirkungen auf die Sicherheit des Glamour-Paars haben.
- Kanada will nämlich nicht weiter für die Kosten aufkommen.
Wer wird künftig für den Schutz von Prinz Harry (35) und seiner Frau Herzogin Meghan Markle (38) sorgen? Diese Frage steht im Zentrum, seit die beiden öffentlich gemacht haben, dass sie als Senior Royals zurücktreten wollen.
Zurzeit sorgt die kanadische Metropolitan Police (Met) für die Sicherheit der jungen Familie. Unterstützung erhält die Met dabei seit dem Umzug Mitte November zuweilen von der Royal Canadian Mounted Police (RCMP).
Der Grund: Der Herzog und die Herzogin von Sussex sind als international geschützte Personen anerkannt. Kanada ist also verpflichtet, «bei Bedarf Sicherheitsunterstützung zu leisten», erklärte die RCMP.
Doch damit ist offenbar bald Schluss!
Die Royal Canadian Mounted Police, die durch Steuergelder der Einwohner finanziert wird, gibt nämlich in einem Statement bekannt: «Die Unterstützung wird in den kommenden Wochen entsprechend der Statusänderung eingestellt».
Harry und Meghan werden bekanntlich ab Ende März 2020 keine aktiven Mitglieder der königlichen Familie mehr sein.
Dementsprechend habe das Paar auch keinen Anspruch mehr auf die Überwachung durch die kanadische Polizei. Das verkündete das Departement für die öffentliche Sicherheit in Kanada gegenüber «CBC».
Kanadier wollen nicht für Prinz Harry zahlen
Die neuerliche Ankündigung der Kanadischen Polizei dürfte die Einwohner des nordamerikanischen Landes freuen. Seit Anfang Januar bekannt wurde, dass das Paar womöglich in Kanada sesshaft werden könnten, liefen nämlich viele Kanadier Sturm.
Der Verband der Steuerzahler des Landes hatte sogar eine Petition aufgesetzt. Diese forderte, dass das Sicherheitspersonal für das Paar nicht aus der Staatskasse bezahlt wird. Laut der «Daily Mail» hatten mehr als 80'000 Menschen die Anti-Harry-und-Meghan-Petition unterzeichnet.
Der Grund ist die Höhe der Sicherheitskosten. Experten schätzen diese nämlich auf bis zu 20 Millionen Pfund (umgerechnet 25 Millionen Schweizer Franken) jährlich.
Die bisher angenommenen drei bis sechs Millionen Pfund pro Jahr reichen nämlich bei weitem nicht aus. Offenbar könnten Prinz Harry und Meghan Markle rund zwölf Sicherheitsleute verteilt auf verschiedene Teams benötigen.
Damit werden Gehaltszahlungen, Reisekosten, Überstundenzahlungen und Unterbringungskosten explodieren.
Wer die Kosten und letztendlich den Schutz für das Paar übernehmen wird, ist also weiterhin nicht abschliessend geklärt. Das nächste Kapitel im «Megxit»-Kosten-Streit wird bestimmt folgen.