Prinz Harry und Meghans Sicherheitskosten nerven die Kanadier

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Kanadas Premier Justin Trudeau hat finanzielle Hilfe für Prinz Harry und Meghans Sicherheitskosten signalisiert. Das gefällt seinen Landsleuten gar nicht.

Prinz Harry Justin Trudeau
Prinz Harry und Kanadas Premier Justin Trudeau bei den Invictus Games (Archiv). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer kommt für Prinz Harry und Meghans Sicherheitskosten in Kanada auf?
  • Premier Justin Trudeau hat Hilfe signalisiert – und verärgert damit seine Landsleute.

Prinz Harry (35) und seine Ehefrau Herzogin Meghan Markle (38) wollen künftig in Grossbritannien und Kanada leben. So weit, so gut! Unklar sind jedoch einige Details. Etwa, wer für die Sicherheitskosten in der neuen Heimat aufkommen soll.

Jährlich dürften diese nämlich laut kanadischen Medien etwa 1,7 Millionen kanadische Dollar (umgerechnet 1,26 Mio. Schweizer Franken) betragen. Britischen Medienberichten zufolge könnte sich Kanada mit umgerechnet knapp 630'000 Schweizer Franken pro Jahr daran beteiligen.

Kanadas Premier Justin Trudeau hat Hilfe signalisiert, doch stellte auch klar, dass noch viele Fragen offen sind. «Ich denke, die meisten Kanadier stehen der Idee, Royals hier zu haben, sehr unterstützend gegenüber», sagte er dem kanadischen TV-Sender Global News am Montagabend.

Wie das aber aussehe und welche Art von Kosten das beinhalte, darüber gebe es noch viele Diskussionen zu führen, so Trudeau.

Kanadier sind sauer auf Prinz Harry und Trudeau

Ein Blick ins Internet zeigt: Offenbar halten es seine Landsleute in Wahrheit ein bisschen anders mit dem Thema «Prinz Harry und Meghan Markle». Auf Twitter etwa wurde die mögliche Belastung für den kanadischen Steuerzahler bereits kontrovers diskutiert.

Dabei adressieren einige User ihren Protest direkt an Justin Trudeau. Sie sind der Meinung, dass Kanada nicht für die Kosten aufkommen und das Geld stattdessen etwa ihren Kriegsveteranen zugesprochen werden sollte.

Kanada Prinz Harry
Die Kanadier beschweren sich über die Sicherheitskosten von Prinz Harry und Meghan Markle. - Twitter/@SmithThrisa

@SmithTrisa bringt den Unmut der Kanadier auf den Punkt: «Es ist deren Entscheidung und sollte die kanadischen Steuerzahler nichts kosten». Einige sprechen gar von Revolte.

Auch ein kanadischer Kolumnist warnt davor, dass die Menschen in seinem Heimatland, «bereits anfangen, sich über die möglichen Sicherheitskosten zu beschweren».

Mark Steyn führte in der Show «Tucker Carlson Tonight» auf dem US-Sender «Fox» aus, dass die Sicherheitskosten der Polizei bereits zum jetzigen Zeitpunkt rund eine halbe Million Dollar betragen würden.

Prinz Harry
Der kanadische Autor Mark Steyn ist nicht gut auf Prinz Harry und Meghan Markle zu sprechen. - Twitter/@foxnewsaler2day

Der kanadische Finanzminister hat währenddessen versichert, dass die Regierung noch nicht über potenzielle Kosten gesprochen hat.

Herzogin Meghan: Erste Fotos aus Kanada

Herzogin Meghan scheint die Diskussion um die Sicherheitskosten in ihrer neuen Heimat dagegen eher kaltzulassen. Nach dem Rücktritt als Senior-Mitglied des britischen Königshauses scheint es der früheren US-Schauspielerin blendend zu gehen.

Das zeigen brandneue Fotos der früheren Schauspielerin, die die «Daily Mail» am späten Dienstagabend veröffentlichte. Auf den Aufnahmen ist Meghan mit einem strahlenden Lächeln am kanadischen Victoria Harbour Airport zu sehen.

Laut Informationen des britischen Boulevardblattes wollte Meghan von ihrem Ferienhaus, einer Multimillionen-Dollar Villa auf Vancouver Island, aufs kanadische Festland reisen. Baby Archie war nicht zu sehen – Prinz Harry weilt weiter in London.

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