Prinz William: Hier zeigt er sich erstmals seit Krebs-Schock
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz William tritt nach Charles' Erkrankung stärker ins Rampenlicht.
- Auch Prinz Harry könnte künftig eine wichtigere Rolle übernehmen.
Erstmals seit Bekanntwerden der Krebserkrankung von König Charles (75) zeigt sich Thronfolger Prinz William (41) heute wieder in der Öffentlichkeit.
Der 41-Jährige verteilte heute Morgen auf Schloss Windsor Medaillen und Orden. Es ist der erste Auftritt des Thronfolgers nach dem Gesundheits-Schock seines Vaters und seiner Gattin Prinzessin Kate (42).
Am Abend wird er bei der Spendengala einer Londoner Luftrettungsgesellschaft erwartet.
Die Augen der Welt dürften nun auf den Prinzen von Wales gerichtet sein. William hatte zuletzt eine Auszeit von seinen Pflichten genommen. Dies, um sich während eines Klinikaufenthalts seiner Frau, Prinzessin Kate, um die Kinder zu kümmern. Kate hatte sich kürzlich einer Bauch-OP unterzogen und soll sich noch bis nach Ostern erholen.
Prinz William wird so sehr gebraucht wie nie
Eine Abdankung des Königs scheint nicht mehr undenkbar. Prinz William wird jetzt so sehr gebraucht wie noch nie. Am Montag hatte der Palast mitgeteilt, dass Charles an Krebs erkrankt ist.
Die ambulante Behandlung soll bereits begonnen haben. Für deren Dauer soll der König keine öffentlichen Auftritte wahrnehmen. Einspringen soll neben Königin Camilla (76) und Charles' Schwester Prinzessin Anne (73) vor allem William.
Laut dem walisischen Verfassungsexperten Craig Prescott könnte Prinz William schon früher an die Spitze rücken. «Als Charles mit 74 Jahren auf den Thron kam, schien es nicht unwahrscheinlich, dass er (...) 20 Jahre bei guter Gesundheit bleibt. Diese Annahme wurde nun erschüttert», sagt er.
Die jüngsten Entwicklungen würden eine Abdankung wahrscheinlicher machen. «Es könnte das echte Bedürfnis geben, mit William die nächste Generation einzubringen», so Prescott.
Prinz Harry reiste eiligst aus den USA an
Doch auch an Prinz Harry (39) gibt es Erwartungen. Der jüngere Sohn, der sich vor Jahren von seinen Royal-Pflichten lossagte, reiste eiligst nach Grossbritannien. Er wurde am Dienstag gesichtet, als er in einem Auto auf das Gelände von Clarence House gefahren wurde.
Laut britischen Medien sprachen er und König Charles rund eine Stunde miteinander. Dann ging es für den König weiter nach Sandringham.
Eine Aussöhnung mit Harry könne sich womöglich heilsam auswirken, spekulierten britische Medien. Doch ein Treffen zwischen den verfeindeten Brüdern Harry und William sei nicht geplant, hiess es bei der BBC.
Die Tür für Harry scheint noch immer offenzustehen
Verfassungsexperte Prescott hält es nicht für unmöglich, dass Harry und Meghan Markle (42) wieder in den Schoss der Königsfamilie zurückkehren. Als Anhaltspunkt dafür nennt er, dass Harry noch immer einer der «Councellors of State» sei, einer von Charles' potenziellen Stellvertretern.
Zwar werde er diese Rolle nicht ausüben können, solange er keine royalen Pflichten wahrnehme, doch die Tür stehe offen. Ein weiteres Indiz sieht er darin, wie wichtig es Harry war, dass seine Kinder zu Prinz und Prinzessin gemacht wurden.
Um den König selbst dürfte es in nächster Zeit womöglich erst einmal ruhig werden. Charles und Camilla reisten am Dienstag Berichten zufolge per Hubschrauber zu ihrem Landsitz Sandringham in der ostenglischen Grafschaft Norfolk. Zuvor waren sie lächelnd und winkend auf dem Rücksitz eines Autos in London gesichtet worden.