Prinzessin Kate: Briten lassen nach Video ihre Symptome checken
Prinzessin Kate hat Krebs. Ihre Videobotschaft trieb die Abrufzahlen der Website des National Health Service seit Freitagabend in die Höhe.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinzessin Kate machte am Freitagabend ihre Krebserkrankung öffentlich.
- Damit scheint sie beim britischen Volk das Bewusstsein für Krankheiten geschärft zu haben.
- Die Website des National Health Service soll nun deutlich mehr Abrufzahlen verzeichnen.
Ihre Videobotschaft kommt an!
Den wilden Spekulationen um ihren Gesundheitszustand setzte Prinzessin Kate (42) am Freitagabend ein Ende. In einem zweiminütigen Video teilte sie der Öffentlichkeit mit, an Krebs erkrankt zu sein.
Website des National Health Service meldet hohe Besucherzahlen
Und ihre ehrlichen Worte schienen im Bewusstsein der britischen Bevölkerung einiges ausgelöst zu haben! Laut «The Mirror» soll der Gesundheitsdienst National Health Service (NHS) auf seiner Website in Sachen Klicks grosse Sprünge beobachtet haben.
So wurden 24 Stunden nach ihrer Bekanntgabe 2840 Klicks auf der NHS-Website zum Thema Krebs verzeichnet. Dabei handelt es sich um das Fünffache jener Werte, die bisher üblich waren.
Prof. Peter Johnson, Krebsdirektor des NHS England, meint: «Die Prinzessin von Wales, die mutig über ihre Diagnose spricht, wird anderen helfen, dasselbe zu tun. Dadurch konnten wir einen Anstieg der Besucherzahlen auf unserer Website verzeichnen, die wichtige Informationen zu Anzeichen und Symptomen besuchten.»
Auch der Webauftritt zu möglichen Symptomen einer Krebserkrankung erfuhr einen deutlichen Anstieg an Besucherzahlen. Wurden in der Vorwoche 1922 Klicks verzeichnet, waren es drei Stunden nach der Videoveröffentlichung bereits ganze 4172.
Und damit nicht genug! Die Onlinepräsenz des «Macmillan Cancer Support» wurde seit Freitag so stark wie seit Beginn des Lockdowns nicht mehr genutzt.
Geschäftsführerin Gemma Peters sagte: «Mit der Weitergabe ihrer Neuigkeiten hat die Prinzessin von Wales das Bewusstsein geschärft. Und wird dazu beitragen, andere, die Bedenken haben, zu ermutigen, ihren Hausarzt aufzusuchen und Unterstützung zu suchen.»
Auch König Charles' Botschaft kam an
Doch auch König Charles (75) wollte mit der Bekanntgabe seiner Krebsdiagnose das Bewusstsein über Krankheiten schärfen. Dabei hatte er sich zur Aufgabe gemacht, mehr Männer zu einer Vorsorgeuntersuchung zu ermutigen.
Nicht lange dauerte es, bis der Appell beim Volk angekommen war. Nach seiner Meldung wurde die NHS-Seite zu Prostatavergrösserungen 26'170 Mal besucht, wohingegen der Durchschnitt der Aufrufe sonst bei 1400 liegt.