Protest auf Berlinale-Feier: Promis warnen vor Rechtsruck
Auf einer Feier am Rande der Berlinale setzen Promis ein Zeichen gegen Rechts. Unter ihnen ist auch Schauspielerin Heike Makatsch. Mit Blick auf die Bundestagswahl hat sie einen grossen Wunsch.
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Prominente wie die Schauspielerin Heike Makatsch haben sich am Rande einer Berlinale-Feier gegen Rechts positioniert. «Man kann nur hoffen, dass die Menschen aufwachen, dass sie nicht rechts wählen, dass sie sich die Wahlprogramme noch mal wirklich ganz genau anschauen», betonte Heike Makatsch (53). «Ich drücke uns nur allen die Daumen, dass sich der noch Wind dreht.»
Bei einer Protestaktion der Hilfsorganisation SOS Humanity sprachen sich zudem viele Prominente für «mehr Menschlichkeit auf dem Mittelmeer» aus, erklärte Makatsch den Protest. «Wir appellieren daran, dass Menschen in Not, auf der Flucht, die Asyl suchen, von uns erst einmal aufgenommen werden müssen», betonte sie.
Proteste bereits bei Eröffnung der Berlinale
Mit Schildern und Schals in der Hand schlossen sich bei dem Protest am Samstagabend viele prominente Persönlichkeiten zusammen – unter ihnen auch Merlin Sandmeyer und Marc Hosemann («Die Discounter»), Anna Thalbach und Rosalie Thomass. Musikalisch unterstrichen wurde die Aktion von Sänger Marlo Grosshardt, der im Song «Oma» über seine Angst vor rechter Politik sang.
Bereits bei der Eröffnung der Berlinale am Donnerstag hatten die Schauspielerinnen Meret Becker und Anna Thalbach einen Schal mit der Aufschrift « Humanity for all» hochgehalten.