Queen Elizabeth: Barbados will sie als Oberhaupt absetzen
Ärger für das britische Königreich: Die Karibikinsel Barbados will die symbolische Verbundenheit lösen und auf Queen Elizabeth als Staatsoberhaupt verzichten.
Das Wichtigste in Kürze
- Queen Elizabeth wird wohl ein weiteres «Familienmitglied» verlieren.
- Barbados will die symbolische Verbundenheit mit dem britischen Königreich auflösen.
- Deshalb sucht die Karibikinsel nun ein neues Staatsoberhaupt aus dem eigenen Land.
Barbados hat genug! Die Karibikinsel will seine «koloniale Vergangenheit vollständig» hinter sich lassen. Das erklärte Generalgouverneurin Sandra Mason am Mittwoch.
Konkret bedeutet das: Barbados will die symbolische Verbundenheit mit dem Vereinigten Königreich kappen. Und Königin Elizabeth (94) soll als Staatsoberhaupt von einer Person aus Barbados ersetzt werden. Neu will die Insel eine Republik sein.
Das Aussenministerium in London erklärte, die Entscheidung liege bei den Bürgern der Insel. Barbados wurde von Grossbritannien 1966 in die Unabhängigkeit entlassen.
Ärger für Queen Elizabeth geht weiter
Der Ärger für die Queen geht also weiter. Man darf in diesem Jahr daher schon jetzt gespannt auf ihre Weihnachtsansprache sein. Vor Barbados hat sich nämlich schon ihr Enkel Prinz Harry (36) von London gelöst und lebt bekanntlich in Los Angeles.
Und auch ihr Lieblingssohn Prinz Andrew (60) wäre am liebsten wohl ganz weit weg von Grossbritannien. Wegen seiner Freundschaft zu Kinderschänder Jeffrey Epstein (†66) steht er seit Monate in der Kritik.
Nicht zuletzt musste Queen Elizabeth wegen der Corona-Krise hunderte Mitarbeiter entlassen. Es war bisher ein schwieriges Jahr für die längst dienende Monarchin der Welt.