Queen Elizabeth: Brach sie ihr Schweigen wegen mangelndem Vertrauen?
Queen Elizabeth hat sich zu den Vorwürfen von Harry & Meghan geäussert. Offenbar hatten die Royals Angst davor, dass das Paar den Rassisten verraten könnte.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Queen hat sich zu den Rassismusvorwürfen von Meghan Markle und Prinz Harry geäussert.
- Das königliche Oberhaupt gab bekannt, diese innerhalb der Familie besprechen zu wollen.
- Offenbar hatten die Royals Angst, dass Harry & Meghan den Rassisten verraten könnten.
Darauf hatte die ganze Welt gewartet! Queen Elizabeth (94) hat endlich auf das skandalöse Oprah-Interview von Prinz Harry (36) und Meghan Markle (39) reagiert.
In einem Statement liess das königliche Oberhaupt verlauten, sie sei «traurig» über die Schwierigkeiten der beiden. Weiter hiess es, dass die Rassismusvorwürfe «äusserst besorgniserregend» seien.
Damit meint die Queen, die Vorwürfe des Herzogen-Paars bezüglich einer Aussage über ihren Sohn Archie. Wie im Oprah-Interview offenbart wurde, soll sich ein hochrangiger Royal über die Hautfarbe möglicher Kinder der beiden erkundet haben.
Einen Namen wollten Harry und Meghan aber nicht nennen. Einzig Queen Elizabeth und ihr Ehemann Prinz Philip (99) wurden später von Oprah Winfrey (67) «freigesprochen».
Meghan Markle says there were concerns in 🇬🇧 Royal family about her child's skin color.
— Eric Feigl-Ding (@DrEricDing) March 8, 2021
“You’re not going to tell me who had that conversation?" Oprah asks.
“I think that would be very damaging to them.” #OprahMeghanHarry
pic.twitter.com/2HAda9ICEN
Eine bestimmte Formulierung im Statement der Queen zu den Vorwürfen fällt in diesem Zusammenhang besonders auf: «Während einige Erinnerungen variieren könnten, werden die Vorwürfe sehr ernst genommen und privat in der Familie besprochen.»
Harry und Meghan würden «sehr geliebte» Mitglieder der königlichen Familie bleiben, versicherte Queen Elizabeth zum Schluss.
Hatte Queen Elizabeth aus mangelndem «Vertrauen» reagiert?
Vor dem Statement behauptete eine hochrangig Palastquelle gegenüber dem «Evening Standard»: «Die Antwort der Queen hat teilweise mit mangelndem Vertrauen zu tun.»
Der Palast soll die Sorge geäussert haben, dass eine Ablehnung der Vorwürfe ohne vollständige Untersuchung zu einer «Explosion» führen könnte. Konkret sollen die Royals befürchtet haben, dass das Herzogen-Paar in einem solchen Fall, doch noch einen Namen nennen würde.
Royal-Experte Richard Fitzwilliams sieht das Statement eher als Versöhnungsversuch, wie er gegenüber der «Daily Mail» sagte. Demnach versichere die Queen mit ihrer Antwort, dass die im Interview angesprochenen Bedenken gehört wurden. «Und zwar nicht nur Meghan und Harry sondern auch der Öffentlichkeit».
«Zu der Lebensaufgabe der Queen gehört es, das Commonwealth, ein Symbol der Vielfalt, zu fördern. Sie hat zu Recht die Besorgnis über die Frage der Rasse zum Ausdruck gebracht», so Fitzwilliams.
Man wisse von den Weihnachtsbotschaften der Queen, wie wichtig ihr die Familie sei. «Es war offensichtlich, dass sich Harry und Meghan ungerecht behandelt fühlen. Sie als geliebte Familienmitglieder zu bezeichnen, ist daher sehr angemessen.»
Das kurze Statement, dass auf «unnachahmliche Weise die Handschrift der Queen» trage, habe eine «heilende Wirkung». «Hoffen wir, dass nun ein Prozess beginnt, bei dem die Sussexes und die Royals ihre Differenzen lösen können. Und zwar ausserhalb des Blickfelds der Öffentlichkeit.»