Queen Elizabeth: Der neue britische König heisst Charles III.

God save the Queen!

Heute ist der «D-Day» eingetroffen: Wie der Buckingham-Palast offiziell verkündet hat, ist Queen Elizabeth II. im Alter von 96 Jahren verstorben. Die offizielle Todesursache wurde bislang noch nicht kommuniziert.

Nur 16 Monate nach dem Tod von Prinz Philip hat nun auch Englands Königin ihre letzte Reise angetreten.

Prinz Charles tritt ab sofort ihre Nachfolge an. Der neue britische König heisst Charles III. - das bestätigte der Palast in London am Donnerstag offiziell. Dies nachdem ihn bereits die britische Premierministerin Liz Truss so genannt hatte.

Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, der bisherige Thronfolger könne einen seiner anderen drei Vornamen wählen. Der 73-Jährige heisst mit vollem Namen Charles Philip Arthur George.

Charles' ältester Sohn Prinz William (40) ist damit neu an erster Stelle der Thronfolger. Er und Herzogin Kate (40) haben zudem neue Titel erhalten, wie der Kensington Palast auf Twitter bekannt gab. Sie heissen nun Herzog und Herzogin von Cornwall und Cambridge.

Queen Elizabeth II. musste schon in den letzten Monaten immer häufiger Termine absagen. Untypisch für Englands Königin. Offiziell war die Rede von Mobilitätsproblemen.

Nach dem Tod der Queen setzt sich nun eine minutiös geplante Maschinerie in Gang. Der Code dafür lautet «Operation Unicorn». Dies, weil die Queen in Schottland starb.

Innerhalb von zehn Minuten wurden laut Protokoll an allen öffentlichen Gebäuden die Fahnen auf halbmast gesenkt. Nach Salutschüssen und einer nationalen Schweigeminute wird sich der Premierminister zur Audienz mit dem neuen König Charles treffen.

Dieser ist ab dem Tod der Queen automatisch Prinz Charles (73). Bis zu seiner offiziellen Krönung kann es aber noch Monate dauern. Hätte Charles nicht auf den Thron folgen wollen, hätte er schon vor dem Tod der Queen offiziell auf die Krone verzichten müssen.

Er soll bald als neues Staatsoberhaupt eine Ansprache an sein Volk halten. In der Londoner St. Paul's Kathedrale findet dann ein Gedenkgottesdienst statt.

Das Staatsbegräbnis soll zehn Tage nach dem «D-Day», dem Tod der Queen, stattfinden. Die royale Familie wird die Pläne dafür veröffentlichen.