R. Kelly pocht auf Haft-Entlassung
R. Kelly stellt zum dritten Mal einen Antrag auf Entlassung aus dem Gefängnis. Grund dafür ist eine Gefährdung durch das Coronavirus.

Das Wichtigste in Kürze
- R. Kelly stellt zum dritten Mal Antrag auf Haft-Entlassung.
- Der Grund dafür ist die Gefährdung durch das Coronavirus.
- Kelly sitzt wegen organisierter Kriminalität, Sexhandel und Kinderpornografie in U-Haft.
R. Kelly stellt zum dritten Mal einen Antrag auf Entlassung aus dem Gefängnis. Kelly sitzt derzeit im Metropolitan Correctional Centre in Chicago, wo er auf seinen Prozess wartet.
Angeklagt ist er wegen organisierter Kriminalität, Sexhandel und Kinderpornografie. Die Corona-Pandemie will Kelly jetzt erneut zum Anlass nehmen, einen Richter zu überzeugen, ihn auf Kaution freizulassen.

Laut TMZ behauptet der Sänger, dass er in der Haftanstalt Tests durchführen liess, die belegen, dass er «wahrscheinlich zuckerkrank» sei. Menschen mit Diabetes sind im Falle einer COVID-19-Infektion besonders gefährdet, weshalb Kelly nun auf eine Freilassung spekuliert. In dem Antrag weisen seine Anwälte ausserdem darauf hin, dass ihr Mandant unter hohem Cholesterin und Bluthochdruck leide. Deshalb sei er ebenfalls einem besonderen Risiko ausgesetzt.
Zweimalig beim Gericht abgeblitzt
Zuvor hatte das Gericht in Chicago bereits zwei Mal entschieden, den Musiker nicht aus der Untersuchungshaft zu entlassen.
Derweil kommen immer mehr Details über Kellys vermeintliche Straftaten ans Licht. Unter anderem sprach die Ex-Freundin des US-Amerikaners, Azriel Clary, vor kurzem über die Zeit mit ihm. Sie zeichnete dabei ein erschreckendes Bild von den Zuständen im Hause des RnB-Stars.

«Er tat die erniedrigendsten Dinge», zitiert der «National Enquirer» Clary. «Während er Sex mit uns Mädchen hatte, hatte er auch Sex mit den Männern, den Haushälterinnen, den Putzfrauen. Damit hat er alle kontrolliert. Das war Erpressung - für den Fall, dass jemand gegen ihn aussagen wollte.»